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oapen-20.500.12657-225192024-03-22T19:23:21Z Nähte am Puppenkörper Wagner, Meike Medialität Postmodernes Theater Figurentheater Körperbild Körperdiskurs Medienphilosophie Visual Studies Körper Theater Medien Theaterwissenschaft Medienästhetik Film Media Philosophy Body Theatre Media Theatre Studies Media Aesthetics thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JB Society and culture: general::JBC Cultural and media studies::JBCT Media studies Theater ist Körperkunst. Diese Aussage steht im Zentrum von Meike Wagners Studie »Nähte am Puppenkörper«. Die Autorin verschreibt sich jedoch keinem Abgrenzungsdiskurs zwischen einem 'präsenten', also unmittelbar erlebbaren Theaterkörper und einem (filmischen) Medienkörper, sondern erarbeitet durch den Bezug auf die konstruierten, verstörenden Kunstkörper des zeitgenössischen Figurentheaters eine medienphilosophische Perspektive, die postmoderne Körpertheorien und phänomenologische Ansätze verbindet. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur fortschreitenden Umorientierung der Theaterwissenschaft von binnenästhetischen Analysen zu einer Kulturwissenschaft, welche den »bodily turn« und den Diskurs um die »neuen Medien« in ihre Fragestellungen aufnimmt. 2020-02-11 03:00:29 2020-04-01T06:52:14Z 2020-04-01T06:52:14Z 2003 book 1007637 9783899421583 http://library.oapen.org/handle/20.500.12657/22519 ger Kultur- und Medientheorie application/pdf n/a 1007637.pdf transcript Verlag 10.14361/9783839401583 10.14361/9783839401583 b30a6210-768f-42e6-bb84-0e6306590b5c 9783899421583 258 Bielefeld open access
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Theater ist Körperkunst. Diese Aussage steht im Zentrum von Meike Wagners Studie »Nähte am Puppenkörper«. Die Autorin verschreibt sich jedoch keinem Abgrenzungsdiskurs zwischen einem 'präsenten', also unmittelbar erlebbaren Theaterkörper und einem (filmischen) Medienkörper, sondern erarbeitet durch den Bezug auf die konstruierten, verstörenden Kunstkörper des zeitgenössischen Figurentheaters eine medienphilosophische Perspektive, die postmoderne Körpertheorien und phänomenologische Ansätze verbindet. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur fortschreitenden Umorientierung der Theaterwissenschaft von binnenästhetischen Analysen zu einer Kulturwissenschaft, welche den »bodily turn« und den Diskurs um die »neuen Medien« in ihre Fragestellungen aufnimmt.
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