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oapen-20.500.12657-262692022-04-26T12:30:28Z Literarisches Ethos Sergl, Anton Aristotle Beispiel Cechov Diskursethos Ethos Implikationen konservativen Literarisches Literarizität Monographische Tradition Publizisten Rozanov Selbstbezichtigung Sergl bic Book Industry Communication::D Literature & literary studies Die vorliegende Arbeit versucht nun anhand der ausgewählten Beispiele zu zeigen, daß es neben diesem, im weitesten Sinne des Wortes inhaltlich-thematischen Aspekt des Ethos für die Literatur (der durchaus auch eine pragmatische Funktion erfüllt) noch einen wesentlicheren gibt: "Ethos" selbst als eine für die literarische Kunst, den Kunstcharakter, den Wert des literarischen Kunstwerks konstitutive Kategorie; "literarisches Ethos" also nicht als Qualität einer bestimmten gattungsmäßig oder inhaltlich definierten Menge von Texten, sondern als ein Verfahren, das eine ganz bestimmte Art von Kunst in literarischen Texten erzeugen kann, und die in bestimmten Texten fast ausschließlicher Garant dafür ist, daß diese überhaupt als künstlerische Texte (und nicht etwa als journalistische Gebrauchsliteratur) wahrgenommen und geschätzt werden können. 2019-01-10 23:55 2020-01-08 14:52:00 2020-04-01T11:05:10Z 2020-04-01T11:05:10Z 1994 book 1003815 OCN: 1082937419 9783954790975 http://library.oapen.org/handle/20.500.12657/26269 ger Slavistische Beitraege application/pdf n/a 1003815.pdf Peter Lang International Academic Publishers 10.3726/b12436 10.3726/b12436 e927e604-2954-4bf6-826b-d5ecb47c6555 9783954790975 322 472 Bern open access
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Die vorliegende Arbeit versucht nun anhand der ausgewählten Beispiele zu zeigen, daß es neben diesem, im weitesten Sinne des Wortes inhaltlich-thematischen Aspekt des Ethos für die Literatur (der durchaus auch eine pragmatische Funktion erfüllt) noch einen wesentlicheren gibt: "Ethos" selbst als eine für die literarische Kunst, den Kunstcharakter, den Wert des literarischen Kunstwerks konstitutive Kategorie; "literarisches Ethos" also nicht als Qualität einer bestimmten gattungsmäßig oder inhaltlich definierten Menge von Texten, sondern als ein Verfahren, das eine ganz bestimmte Art von Kunst in literarischen Texten erzeugen kann, und die in bestimmten Texten fast ausschließlicher Garant dafür ist, daß diese überhaupt als künstlerische Texte (und nicht etwa als journalistische Gebrauchsliteratur) wahrgenommen und geschätzt werden können.
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2019
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