spelling |
oapen-20.500.12657-269842022-04-26T12:35:43Z Optimale Finanzpolitik im Modell ueberlappender Generationen Michaelis, Jochen Finanzpolitik Generationen Michaelis Modell Optimale überlappender bic Book Industry Communication::K Economics, finance, business & management::KC Economics::KCP Political economy Eines der zentralen Probleme der Finanzwissenschaft ist die Frage nach der wohlfahrtsmaximalen Politik des Staates. Als Versuch einer Antwort wird im wachstumstheoretischen Kontext des Modells überlappender Generationen die optimale Finanzpolitik entworfen, die sich als simultanes Optimum von Staatsausgaben, Staatsverschuldung und Besteuerung darstellt. Erweitert man die Analyse um das Vererbungsmotiv, stellt sich die Frage nach der optimalen Politik gänzlich neu, da in diesem Modellrahmen das Ricardianische Äquivalenztheorem reale Effekte der Staatsverschuldung negiert. Es zeigt sich indes, daß für die Gültigkeit dieses Theorems die Staatsverschuldung eine bestimmte Grenze überschreiten muß und daß die optimale Staatsverschuldung stets unterhalb dieser Grenze liegt. Die optimale Finanzpolitik ist mithin unabhängig von der Existenz eines Vererbungsmotivs. Für das Schenkungsmotiv gelten analoge Überlegungen. 2019-01-10 23:55 2018-12-01 23:55:55 2020-01-13 16:15:25 2020-04-01T11:34:48Z 2020-04-01T11:34:48Z 2018 book 1003049 OCN: 1082995516 9783631751725 http://library.oapen.org/handle/20.500.12657/26984 ger Finanzwissenschaftliche Schriften application/pdf n/a 1003049.pdf Peter Lang International Academic Publishers 10.3726/b13728 10.3726/b13728 e927e604-2954-4bf6-826b-d5ecb47c6555 9783631751725 39 196 Bern open access
|
description |
Eines der zentralen Probleme der Finanzwissenschaft ist die Frage nach der wohlfahrtsmaximalen Politik des Staates. Als Versuch einer Antwort wird im wachstumstheoretischen Kontext des Modells überlappender Generationen die optimale Finanzpolitik entworfen, die sich als simultanes Optimum von Staatsausgaben, Staatsverschuldung und Besteuerung darstellt. Erweitert man die Analyse um das Vererbungsmotiv, stellt sich die Frage nach der optimalen Politik gänzlich neu, da in diesem Modellrahmen das Ricardianische Äquivalenztheorem reale Effekte der Staatsverschuldung negiert. Es zeigt sich indes, daß für die Gültigkeit dieses Theorems die Staatsverschuldung eine bestimmte Grenze überschreiten muß und daß die optimale Staatsverschuldung stets unterhalb dieser Grenze liegt. Die optimale Finanzpolitik ist mithin unabhängig von der Existenz eines Vererbungsmotivs. Für das Schenkungsmotiv gelten analoge Überlegungen.
|