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oapen-20.500.12657-274752023-07-18T11:51:30Z Erinnerungen an den Krieg – Krieg der Erinnerungen Makhotina, Ekaterina History History of Eastern Europe Contemporary History Osteuropäische Geschichte Zeitgeschichte (ab 1949) Dieses Buch schreibt die Geschichte der litauischen Erinnerungskultur auf eine neue und unkonventionelle Art und Weise. Durch den Fokus auf die Geschichte der Gedenkstätten und Denkmale des Zweiten Weltkrieges werden vielfältige Akteure, Erinnerungspraktiken und historische Diskurse umfassend ausgeleuchtet. Hatten die ersten Kriegsdenkmale und Museen die Funktion, auf die Präsenz der Sowjetmacht hinzuweisen, wurde in den 1960er Jahren das Motiv des litauischen Heldenmutes und Widerstandes zentral. Diese Nationalisierung des Widerstandes ging auf Kosten der jüdischen Untergrundkämpfer; und auch für jüdische Opfer der Massenvernichtung während der deutschen Besatzung war in der sowjetischen Erinnerungspolitik kaum Platz. Nach dem politischen Umbruch und der Wiedererlangung der Staatssouveränität im Jahr 1990 bekam die »erlebte« Geschichte – und vor allem die Erfahrung der Opfer des stalinistischen Terrors – einen zentralen Platz in der öffentlichen Geschichtspräsentation. Fast alle Erinn 2018-11-01 23:55:55 2020-03-19 03:00:33 2020-04-01T11:54:42Z 2020-04-01T11:54:42Z 2018 book 1002533 OCN: 1082953878 9783666300905 http://library.oapen.org/handle/20.500.12657/27475 ger application/pdf n/a 1002533.pdf https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/geschichte/osteuropaeische-geschichte/4528/erinnerungen-an-den-krieg-krieg-der-erinnerun Vandenhoeck & Ruprecht 10.13109/9783666300905 103644 10.13109/9783666300905 Brill b818ba9d-2dd9-4fd7-a364-7f305aef7ee9 9783666300905 Knowledge Unlatched (KU) Vandenhoeck & Ruprecht 103644 KU Open Services Knowledge Unlatched open access
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Dieses Buch schreibt die Geschichte der litauischen Erinnerungskultur auf eine neue und unkonventionelle Art und Weise. Durch den Fokus auf die Geschichte der Gedenkstätten und Denkmale des Zweiten Weltkrieges werden vielfältige Akteure, Erinnerungspraktiken und historische Diskurse umfassend ausgeleuchtet. Hatten die ersten Kriegsdenkmale und Museen die Funktion, auf die Präsenz der Sowjetmacht hinzuweisen, wurde in den 1960er Jahren das Motiv des litauischen Heldenmutes und Widerstandes zentral. Diese Nationalisierung des Widerstandes ging auf Kosten der jüdischen Untergrundkämpfer; und auch für jüdische Opfer der Massenvernichtung während der deutschen Besatzung war in der sowjetischen Erinnerungspolitik kaum Platz. Nach dem politischen Umbruch und der Wiedererlangung der Staatssouveränität im Jahr 1990 bekam die »erlebte« Geschichte – und vor allem die Erfahrung der Opfer des stalinistischen Terrors – einen zentralen Platz in der öffentlichen Geschichtspräsentation. Fast alle Erinn
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