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Innovation is increasingly based on distributed knowledge sources, given that firms often do not possess all competencies necessary for fundamental innovations. Hence, the manner in which firms organize the access to external knowledge and make use of this knowledge in internal innovation processes is crucial for the success of innovation. Learning processes have to be organized across organizational, spa¬tial, functional, and disciplinary boundaries – in particular with regard to colla¬bo¬ra¬tion between knowledge producing and knowledge using firms, suppliers, clients, diverse knowledge based service providers, or research and development centers and universities. The crucial point is how external knowledge gathered in these collaborations can be used within the organization. At this juncture, a specific recontextualization prob¬lem arises for firms, because the successful adoption of externally created knowledge depends on shared experiences of actors and the specific context of the organization where the knowledge has been created. Therefore, externally created knowledge whichmay be incorporated into routines, products, services, and documents has to be (re–)contextualized and recombined using context specific and subjective ex¬pe¬riences, perceptions, and capabilities of the involved actors. It is the solution of re¬contextualization problems that poses the particular challenge of collaborative in¬no¬vation processes. The research project »Collaborative Innovations« (COLLIN) started from the assumption that hierarchical, market, network, and community based forms of go¬vernance play a crucial role for the adoption of external knowledge. Due to their different characteristics with regard to the access to the formation process of the external knowledge as well as the proprietary use of the acquired knowledge the respective governance forms facilitate different ways of dealing with external know¬ledge in collaborative innovation processes.
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oapen-20.500.12657-307132024-03-25T09:51:40Z Kollaborative Innovationen - Die innerbetriebliche Nutzung externer Wissensbestände in vernetzten Entwicklungsprozessen Heidenreich, Martin Kädtler, Jürgen Mattes, Jannika Innovation Governance Hierarchie Informationstechnik Kooperation Software Unternehmen Wirtschaftszweig thema EDItEUR::J Society and Social Sciences Innovation is increasingly based on distributed knowledge sources, given that firms often do not possess all competencies necessary for fundamental innovations. Hence, the manner in which firms organize the access to external knowledge and make use of this knowledge in internal innovation processes is crucial for the success of innovation. Learning processes have to be organized across organizational, spa¬tial, functional, and disciplinary boundaries – in particular with regard to colla¬bo¬ra¬tion between knowledge producing and knowledge using firms, suppliers, clients, diverse knowledge based service providers, or research and development centers and universities. The crucial point is how external knowledge gathered in these collaborations can be used within the organization. At this juncture, a specific recontextualization prob¬lem arises for firms, because the successful adoption of externally created knowledge depends on shared experiences of actors and the specific context of the organization where the knowledge has been created. Therefore, externally created knowledge whichmay be incorporated into routines, products, services, and documents has to be (re–)contextualized and recombined using context specific and subjective ex¬pe¬riences, perceptions, and capabilities of the involved actors. It is the solution of re¬contextualization problems that poses the particular challenge of collaborative in¬no¬vation processes. The research project »Collaborative Innovations« (COLLIN) started from the assumption that hierarchical, market, network, and community based forms of go¬vernance play a crucial role for the adoption of external knowledge. Due to their different characteristics with regard to the access to the formation process of the external knowledge as well as the proprietary use of the acquired knowledge the respective governance forms facilitate different ways of dealing with external know¬ledge in collaborative innovation processes. Innovationen greifen immer häufiger auf verteilte Wissensbestände zurück, da Unternehmen nicht all die Kompetenzen intern bereithalten können, die für grundlegende Innovationen erforderlich sind. Eine zentrale Frage für den Erfolg von Innovationsprozessen ist daher, wie Unternehmen den Zugriff auf externe Wissensbestände organisieren und diese für innerbetriebliche Innovationsprozesse nutzen. Lernprozesse müssen über organisatorische, räumliche, funktionale und fachdisziplinäre Grenzen hinweg organisiert werden – insbesondere in der Zusammenarbeit von wissensproduzierenden und -anwendenden Unternehmen, von Zulieferern, Kunden, unterschiedlichsten wissensbasierten Dienstleistern, Forschungs- und Entwicklungszentren und Hochschulen. Entscheidend ist, wie das in diesen Kollaborationen erworbene Wissen innerbetrieblich nutzbar gemacht werden kann. Hierbei ergibt sich für Unternehmen ein spezifisches Rekontextualisierungsproblem, dass darauf beruht, dass die Möglichkeiten und Voraussetzungen der Adaption des extern erzeugten Wissens an geteilte Erfahrungen der Akteure und an den spezifischen Kontext der Organisation, in der das Wissen erzeugt wurde, gebunden sind. Dieses extern erzeugte, in Handlungsroutinen, Produkten, Dienstleistungen und Dokumenten inkorporierte Wissen muss daher unter Rückgriff auf kontextspezifische, subjektive Erfahrungen, Vorstellungen und Fähigkeiten der beteiligten Akteure vermittelt, (re)kontextualisiert und neu kombiniert werden. In der Lösung dieser Rekontextualisierungsprobleme liegt die besondere Herausforderung kollaborativer Innovationsprozesse. Ausgangspunkt des Projekts „Kollaborative Innovationsprozesse“ (COLLIN) war, dass hierarchische, marktliche, netzwerkartige und gemeinschaftliche Governance-Formen bei der Adaption externen Wissens eine zentrale Rolle spielen. Durch ihre unterschiedlichen Eigenschaften in Bezug auf den Zugriff auf den Erzeugungsprozess des externen Wissens sowie die proprietäre Verwendung des erworbenen Wissens ermöglichen die verschiedenen Governance-Formen unterschiedliche organisationale Umgangsformen mit externem Wissen in kollaborativen Innovationsprozessen. 2018-01-01 23:55:55 2019-11-28 13:58:14 2020-04-01T13:08:18Z 2020-04-01T13:08:18Z 2017 book 643610 OCN: 1030817500 9783863953478 http://library.oapen.org/handle/20.500.12657/30713 ger application/pdf n/a 643610.pdf https://doi.org/10.17875/gup2018-1080 Universitätsverlag Göttingen 10.17875/gup2018-1080 Innovationen greifen immer häufiger auf verteilte Wissensbestände zurück, da Unternehmen nicht all die Kompetenzen intern bereithalten können, die für grundlegende Innovationen erforderlich sind. Eine zentrale Frage für den Erfolg von Innovationsprozessen ist daher, wie Unternehmen den Zugriff auf externe Wissensbestände organisieren und diese für innerbetriebliche Innovationsprozesse nutzen. Lernprozesse müssen über organisatorische, räumliche, funktionale und fachdisziplinäre Grenzen hinweg organisiert werden – insbesondere in der Zusammenarbeit von wissensproduzierenden und -anwendenden Unternehmen, von Zulieferern, Kunden, unterschiedlichsten wissensbasierten Dienstleistern, Forschungs- und Entwicklungszentren und Hochschulen. Entscheidend ist, wie das in diesen Kollaborationen erworbene Wissen innerbetrieblich nutzbar gemacht werden kann. Hierbei ergibt sich für Unternehmen ein spezifisches Rekontextualisierungsproblem, dass darauf beruht, dass die Möglichkeiten und Voraussetzungen der Adaption des extern erzeugten Wissens an geteilte Erfahrungen der Akteure und an den spezifischen Kontext der Organisation, in der das Wissen erzeugt wurde, gebunden sind. Dieses extern erzeugte, in Handlungsroutinen, Produkten, Dienstleistungen und Dokumenten inkorporierte Wissen muss daher unter Rückgriff auf kontextspezifische, subjektive Erfahrungen, Vorstellungen und Fähigkeiten der beteiligten Akteure vermittelt, (re)kontextualisiert und neu kombiniert werden. In der Lösung dieser Rekontextualisierungsprobleme liegt die besondere Herausforderung kollaborativer Innovationsprozesse. Ausgangspunkt des Projekts „Kollaborative Innovationsprozesse“ (COLLIN) war, dass hierarchische, marktliche, netzwerkartige und gemeinschaftliche Governance-Formen bei der Adaption externen Wissens eine zentrale Rolle spielen. Durch ihre unterschiedlichen Eigenschaften in Bezug auf den Zugriff auf den Erzeugungsprozess des externen Wissens sowie die proprietäre Verwendung des erworbenen Wissens ermöglichen die verschiedenen Governance-Formen unterschiedliche organisationale Umgangsformen mit externem Wissen in kollaborativen Innovationsprozessen. 10.17875/gup2018-1080 ffaff15c-73ed-45cd-8be1-56a881b51f62 9783863953478 open access
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