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oapen-20.500.12657-326372022-04-26T12:20:17Z Gerecht sorgen - Verständigungsprozesse über den Einsatz knapper Ressourcen bei Patienten am Lebensende Duttge, Gunnar Zimmermann-Acklin, Markus Medical Law Arzt Ethik Gesundheitssystem Indikation Intensivmedizin Medizin Patient Rationierung bic Book Industry Communication::L Law bic Book Industry Communication::L Law::LN Laws of Specific jurisdictions::LNT Social law::LNTM Medical & healthcare law Viele Menschen sterben heute im hohen Alter nach längerer chronischer Erkrankung. Aufgrund des medizinischen Fortschritts ist es möglich, menschliches Leben selbst unter sehr prekären Bedingungen zu erhalten; schwierige Entscheidungen über den weiteren Therapieverlauf sind unausweichlich. Angesichts der Endlichkeit der zur Verfügung stehenden Ressourcen werden mit Entscheidungen zur Therapieverlängerung zugleich heikle Fragen der Verteilungsgerechtigkeit aufgeworfen. Die Versorgung in der letzten Lebensphase ist besonders kostenintensiv. Wenn sehr teure Behandlungen zur Verfügung stehen, kommt es zu Konkurrenzsituationen, die eine Begrenzung („Rationierung“) notwendig macht. Welche Kriterien dürfen dabei aus medizinischer, rechtlicher, ökonomischer und ethischer Sicht herangezogen werden, welche sind möglicherweise problematisch? Was heißt es, angesichts von Knappheit eine gerechte und sorgende Gesellschaft zu sein (Leonard M. Fleck)? Viele Menschen sterben heute im hohen Alter nach längerer chronischer Erkrankung. Aufgrund des medizinischen Fortschritts ist es möglich, menschliches Leben selbst unter sehr prekären Bedingungen zu erhalten; schwierige Entscheidungen über den weiteren Therapieverlauf sind unausweichlich. Angesichts der Endlichkeit der zur Verfügung stehenden Ressourcen werden mit Entscheidungen zur Therapieverlängerung zugleich heikle Fragen der Verteilungsgerechtigkeit aufgeworfen. Die Versorgung in der letzten Lebensphase ist besonders kostenintensiv. Wenn sehr teure Behandlungen zur Verfügung stehen, kommt es zu Konkurrenzsituationen, die eine Begrenzung („Rationierung“) notwendig macht. Welche Kriterien dürfen dabei aus medizinischer, rechtlicher, ökonomischer und ethischer Sicht herangezogen werden, welche sind möglicherweise problematisch? Was heißt es, angesichts von Knappheit eine gerechte und sorgende Gesellschaft zu sein (Leonard M. Fleck)? 2016-12-31 23:55:55 2019-11-27 16:18:54 2020-04-01T14:15:37Z 2020-04-01T14:15:37Z 2013 book 610213 OCN: 1096218485 9783863951160 http://library.oapen.org/handle/20.500.12657/32637 ger application/pdf n/a 610213.pdf https://doi.org/10.17875/gup2013-154 Universitätsverlag Göttingen 10.17875/gup2013-154 Viele Menschen sterben heute im hohen Alter nach längerer chronischer Erkrankung. Aufgrund des medizinischen Fortschritts ist es möglich, menschliches Leben selbst unter sehr prekären Bedingungen zu erhalten; schwierige Entscheidungen über den weiteren Therapieverlauf sind unausweichlich. Angesichts der Endlichkeit der zur Verfügung stehenden Ressourcen werden mit Entscheidungen zur Therapieverlängerung zugleich heikle Fragen der Verteilungsgerechtigkeit aufgeworfen. Die Versorgung in der letzten Lebensphase ist besonders kostenintensiv. Wenn sehr teure Behandlungen zur Verfügung stehen, kommt es zu Konkurrenzsituationen, die eine Begrenzung („Rationierung“) notwendig macht. Welche Kriterien dürfen dabei aus medizinischer, rechtlicher, ökonomischer und ethischer Sicht herangezogen werden, welche sind möglicherweise problematisch? Was heißt es, angesichts von Knappheit eine gerechte und sorgende Gesellschaft zu sein (Leonard M. Fleck)? 10.17875/gup2013-154 ffaff15c-73ed-45cd-8be1-56a881b51f62 9783863951160 open access
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Viele Menschen sterben heute im hohen Alter nach längerer chronischer Erkrankung. Aufgrund des medizinischen Fortschritts ist es möglich, menschliches Leben selbst unter sehr prekären Bedingungen zu erhalten; schwierige Entscheidungen über den weiteren Therapieverlauf sind unausweichlich. Angesichts der Endlichkeit der zur Verfügung stehenden Ressourcen werden mit Entscheidungen zur Therapieverlängerung zugleich heikle Fragen der Verteilungsgerechtigkeit aufgeworfen. Die Versorgung in der letzten Lebensphase ist besonders kostenintensiv. Wenn sehr teure Behandlungen zur Verfügung stehen, kommt es zu Konkurrenzsituationen, die eine Begrenzung („Rationierung“) notwendig macht. Welche Kriterien dürfen dabei aus medizinischer, rechtlicher, ökonomischer und ethischer Sicht herangezogen werden, welche sind möglicherweise problematisch? Was heißt es, angesichts von Knappheit eine gerechte und sorgende Gesellschaft zu sein (Leonard M. Fleck)?
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