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oapen-20.500.12657-400282023-07-25T09:41:51Z Kinder des Krieges, Gewissen der Nation Weber, Nicole Literature and literary studies bic Book Industry Communication::D Literature & literary studies ›Skandale‹ um geheim gehaltene Verstrickungen in den Nationalsozialismus haben u. a. mit Grass, Andersch oder Walser zentrale Mitglieder der Gruppe 47 betroffen. Die Studie fragt erstmals systematisch nach der Bedeutung dieser Einflüsse für die literarischen Texte der Gruppe. Ausgehend vom gegenwärtigen Bild der Gruppe 47, von Theorien narrativer Ethik und der Geschichtsforschung zur ›NS-Moral‹ untersucht die Studie diskursive Verknüpfungen von Moral und Zugehörigkeit in den wichtigsten Texten der Gruppe 47. Qualitative und quantitative Analysen zeigen die Vorherrschaft eines partikularen Moralverständnisses sowie in mehreren Texten einen Zusammenhang dieser Moralvorstellungen mit literarischem Antisemitismus. Daneben finden sich – u. a. in Bezugnahmen auf Bubers dialogisches Prinzip, das gerade die Hinwendung zum ›radikal Anderen‹ als ethisches Handeln konzipiert – auch alternative Ethiken; allerdings oft in Texten marginalisierter oder als untypisch geltender Mitglieder wie Bachmann und Celan. 2020-07-20T13:37:27Z 2020-07-20T13:37:27Z 2020 book ONIX_20200720_9783770565382_10 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/40028 ger application/pdf Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International 9783846765388.pdf Schöningh and Fink Social Sciences 10.30965/9783846765388 ›Skandale‹ um geheim gehaltene Verstrickungen in den Nationalsozialismus haben u. a. mit Grass, Andersch oder Walser zentrale Mitglieder der Gruppe 47 betroffen. Die Studie fragt erstmals systematisch nach der Bedeutung dieser Einflüsse für die literarischen Texte der Gruppe. Ausgehend vom gegenwärtigen Bild der Gruppe 47, von Theorien narrativer Ethik und der Geschichtsforschung zur ›NS-Moral‹ untersucht die Studie diskursive Verknüpfungen von Moral und Zugehörigkeit in den wichtigsten Texten der Gruppe 47. Qualitative und quantitative Analysen zeigen die Vorherrschaft eines partikularen Moralverständnisses sowie in mehreren Texten einen Zusammenhang dieser Moralvorstellungen mit literarischem Antisemitismus. Daneben finden sich – u. a. in Bezugnahmen auf Bubers dialogisches Prinzip, das gerade die Hinwendung zum ›radikal Anderen‹ als ethisches Handeln konzipiert – auch alternative Ethiken; allerdings oft in Texten marginalisierter oder als untypisch geltender Mitglieder wie Bachmann und Celan. 10.30965/9783846765388 Brill 07f61e34-5b96-49f0-9860-c87dd8228f26 b818ba9d-2dd9-4fd7-a364-7f305aef7ee9 Swiss National Science Foundation (SNF) Schöningh and Fink Social Sciences 554 10BP12_190300 Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung Swiss National Science Foundation Knowledge Unlatched open access
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