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Lehrbetriebsverbünde stellen in der Schweiz ein neues Modell der Berufslehre dar. Die Autorin zeigt, dass die projektförmige Organisation dieser Form der beruflichen Grundbildung, bei der Lernende mehrmals den Ausbildungsbetrieb wechseln, neue Mechanismen sozialer Ungleichheit im Feld der berufliche...

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Έκδοση: Verlag Barbara Budrich 2020
Διαθέσιμο Online:https://shop.budrich-academic.de/wp-content/uploads/2018/10/9783863883751.pdf?v=c2f3f489a005
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spelling oapen-20.500.12657-414312020-08-26T00:50:27Z Soziale Ungleichheit in der flexibilisierten Berufsbildung Sagelsdorff, Rebekka Berufsbildung Soziale Ungleichheit Flexibilisierung bic Book Industry Communication::J Society & social sciences::JH Sociology & anthropology::JHB Sociology::JHBL Sociology: work & labour Lehrbetriebsverbünde stellen in der Schweiz ein neues Modell der Berufslehre dar. Die Autorin zeigt, dass die projektförmige Organisation dieser Form der beruflichen Grundbildung, bei der Lernende mehrmals den Ausbildungsbetrieb wechseln, neue Mechanismen sozialer Ungleichheit im Feld der beruflichen Grundbildung konstituiert. Dies liegt daran, dass Lehrbetriebsverbünde im Vergleich zur traditionellen Berufslehre substanziell höhere Anforderungen an die Selbstorganisation und Flexibilität der Lernenden stellen. Ein souveräner Umgang mit diesen Anforderungen setzt spezifische Voraussetzungen und Ressourcen voraus, die sozialstrukturell ungleich verteilt sind. Dennoch bieten Lehrbetriebsverbünde auch die Chance, soziale Ungleichheit zu reduzieren. Bedingung dafür ist, dass Lehrbetriebsverbünde die für das Berufsleben grundlegenden, ungleich verteilten Schlüsselkompetenzen wie Flexibilität und Selbstorganisation nicht als Fähigkeiten voraussetzen, sondern in der Ausbildung systematisch vermitteln. Zudem müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, dank welchen die Herausforderungen der Verbundausbildung auch für Lernende aus weniger privilegierten Herkunftsmilieus bewältigbar sind. 2020-08-25T12:11:15Z 2020-08-25T12:11:15Z 2018 book ONIX_20200825_9783863888015_4 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/41431 ger application/pdf Attribution-ShareAlike 4.0 International 9783863888015.pdf https://shop.budrich-academic.de/wp-content/uploads/2018/10/9783863883751.pdf?v=c2f3f489a005 Verlag Barbara Budrich 10.3224/86388801 Lehrbetriebsverbünde stellen in der Schweiz ein neues Modell der Berufslehre dar. Die Autorin zeigt, dass die projektförmige Organisation dieser Form der beruflichen Grundbildung, bei der Lernende mehrmals den Ausbildungsbetrieb wechseln, neue Mechanismen sozialer Ungleichheit im Feld der beruflichen Grundbildung konstituiert. Dies liegt daran, dass Lehrbetriebsverbünde im Vergleich zur traditionellen Berufslehre substanziell höhere Anforderungen an die Selbstorganisation und Flexibilität der Lernenden stellen. Ein souveräner Umgang mit diesen Anforderungen setzt spezifische Voraussetzungen und Ressourcen voraus, die sozialstrukturell ungleich verteilt sind. Dennoch bieten Lehrbetriebsverbünde auch die Chance, soziale Ungleichheit zu reduzieren. Bedingung dafür ist, dass Lehrbetriebsverbünde die für das Berufsleben grundlegenden, ungleich verteilten Schlüsselkompetenzen wie Flexibilität und Selbstorganisation nicht als Fähigkeiten voraussetzen, sondern in der Ausbildung systematisch vermitteln. Zudem müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, dank welchen die Herausforderungen der Verbundausbildung auch für Lernende aus weniger privilegierten Herkunftsmilieus bewältigbar sind. 10.3224/86388801 c71f4dcb-6466-4fde-8a25-0516cdd477b8 07f61e34-5b96-49f0-9860-c87dd8228f26 Swiss National Science Foundation (SNF) Opladen / Berlin / Toronto 10BP12_183775 Open Access Books Soziale Ungleichheit in der flexibilisierten Berufsbildung. Erweiterte Kompetenzanforderungen und milieuspezifische Passungsverhältnisse in Lehrbetriebsverbünden Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung Swiss National Science Foundation open access
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