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Die vorliegende Studie schließt eine Lücke der bisherigen 19.-Jahrhundert-Forschung. Sie erläutert, wie das poetologische Modell der Volks- und Kunstpoesie vom Sturm und Drang über die Romantik bis hin zum Realismus theoretisch gedeutet und praktisch gehandhabt wurde. Für viele Autoren und Kritiker...

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Γλώσσα:ger
Έκδοση: Universitätsverlag Winter 2020
Διαθέσιμο Online:http://doi.org/10.33675/2019-82537862
id oapen-20.500.12657-41509
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spelling oapen-20.500.12657-415092020-08-26T00:58:25Z Volkspoesie versus Kunstpoesie Reiling, Jesko Poetik Ästhetik Literaturgeschichte Volkspoesie Kunstpoesie 19. Jahrhundert bic Book Industry Communication::D Literature & literary studies::DS Literature: history & criticism::DSK Literary studies: fiction, novelists & prose writers Die vorliegende Studie schließt eine Lücke der bisherigen 19.-Jahrhundert-Forschung. Sie erläutert, wie das poetologische Modell der Volks- und Kunstpoesie vom Sturm und Drang über die Romantik bis hin zum Realismus theoretisch gedeutet und praktisch gehandhabt wurde. Für viele Autoren und Kritiker des 19. Jahrhunderts hatte es grundlegende Bedeutung für die Vorstellungen von einer ‚guten‘ Dichtung und galt als Maßstab für die literarische Kommunikation innerhalb der modernen Gesellschaft. So wurde etwa die neue Gattung der Dorfgeschichte um die Jahrhundertmitte als moderne Natur- resp. Volkspoesie gefeiert. Scharf davon abgegrenzt wurde die negativ konnotierte Kunstpoesie, womit man verschiedene literarische Strömungen (wie z.B. Tendenzdichtungen) zu diskreditieren suchte. Auch in den Werken der großen Realisten Theodor Storm, Wilhelm Raabe und Gottfried Keller hat die Volkspoesie einen bedeutenden Stellenwert. Es wird eingehend analysiert, wie diese Autoren auf unterschiedliche Weisen auf volkspoetische Prätexte und Erzählweisen zurückgriffen. 2020-08-25T12:18:02Z 2020-08-25T12:18:02Z 2019 book ONIX_20200825_9783825378622_66 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/41509 ger application/pdf Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International 9783825378622.pdf http://doi.org/10.33675/2019-82537862 Universitätsverlag Winter 10.33675/2019-82537862 Die vorliegende Studie schließt eine Lücke der bisherigen 19.-Jahrhundert-Forschung. Sie erläutert, wie das poetologische Modell der Volks- und Kunstpoesie vom Sturm und Drang über die Romantik bis hin zum Realismus theoretisch gedeutet und praktisch gehandhabt wurde. Für viele Autoren und Kritiker des 19. Jahrhunderts hatte es grundlegende Bedeutung für die Vorstellungen von einer ‚guten‘ Dichtung und galt als Maßstab für die literarische Kommunikation innerhalb der modernen Gesellschaft. So wurde etwa die neue Gattung der Dorfgeschichte um die Jahrhundertmitte als moderne Natur- resp. Volkspoesie gefeiert. Scharf davon abgegrenzt wurde die negativ konnotierte Kunstpoesie, womit man verschiedene literarische Strömungen (wie z.B. Tendenzdichtungen) zu diskreditieren suchte. Auch in den Werken der großen Realisten Theodor Storm, Wilhelm Raabe und Gottfried Keller hat die Volkspoesie einen bedeutenden Stellenwert. Es wird eingehend analysiert, wie diese Autoren auf unterschiedliche Weisen auf volkspoetische Prätexte und Erzählweisen zurückgriffen. 10.33675/2019-82537862 fbbb4ec5-d592-4b28-8433-642716e95dc2 07f61e34-5b96-49f0-9860-c87dd8228f26 Swiss National Science Foundation (SNF) Heidelberg 10BP12_185650 Open Access Books Volkspoesie versus Kunstpoesie. Wirkungsgeschichte einer Denkfigur im literarischen 19. Jahrhundert Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung Swiss National Science Foundation open access
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description Die vorliegende Studie schließt eine Lücke der bisherigen 19.-Jahrhundert-Forschung. Sie erläutert, wie das poetologische Modell der Volks- und Kunstpoesie vom Sturm und Drang über die Romantik bis hin zum Realismus theoretisch gedeutet und praktisch gehandhabt wurde. Für viele Autoren und Kritiker des 19. Jahrhunderts hatte es grundlegende Bedeutung für die Vorstellungen von einer ‚guten‘ Dichtung und galt als Maßstab für die literarische Kommunikation innerhalb der modernen Gesellschaft. So wurde etwa die neue Gattung der Dorfgeschichte um die Jahrhundertmitte als moderne Natur- resp. Volkspoesie gefeiert. Scharf davon abgegrenzt wurde die negativ konnotierte Kunstpoesie, womit man verschiedene literarische Strömungen (wie z.B. Tendenzdichtungen) zu diskreditieren suchte. Auch in den Werken der großen Realisten Theodor Storm, Wilhelm Raabe und Gottfried Keller hat die Volkspoesie einen bedeutenden Stellenwert. Es wird eingehend analysiert, wie diese Autoren auf unterschiedliche Weisen auf volkspoetische Prätexte und Erzählweisen zurückgriffen.
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