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oapen-20.500.12657-461012022-07-08T09:17:50Z Die Phonetik von äh und ähm Belz, Malte Phonology and Phonetics Phonetik Füllpartikeln Gesprochene Sprache Spontansprachliche Dialoge Korpuslinguistik Phonetics, phonology bic Book Industry Communication::C Language::CF linguistics::CFH Phonetics, phonology In diesem Open-Access-Buch wird untersucht, welche akustischen Eigenschaften Füllpartikeln wie äh und ähm in spontansprachlichen Dialogen des Deutschen zeigen und welche linguistischen Kontexte dabei auf welche Weise ihre akustische Form beeinflussen. Malte Belz betrachtet hierfür die phonetischen Parameter Dauer, Tonhöhe, Vokalqualität sowie Phonationsmodus und analysiert den Einfluss dreier granular verschiedener Kontextebenen auf die Form: die Mikroebene enthält Annotationen der adjazenten Laut- oder Pausenumgebung, die Mesoebene erfasst Intonationsphrasen und auf der Makroebene sind dialogstrukturelle Einheiten wie Fragen oder Antworten annotiert. Der Intonationsphrasenkontext übt den deutlichsten Effekt auf Füllpartikeln aus – so ist am Phrasenanfang ihr Vokal offener, während am Phrasenende ihre Dauer länger und ihre Tonhöhe tiefer ist. Dieses Ergebnis wird komplementiert durch Effekte auf der Mikroebene, während der Einfluss der Dialogstruktur inkonsistent bleibt. Die vorliegende Untersuchung zeigt damit, dass die Realisierung von Füllpartikeln – wie andere Wörter auch – allgemeinen prosodischen Prinzipien folgt. 2021-01-13T08:56:29Z 2021-01-13T08:56:29Z 2021 book ONIX_20210113_9783662628126_7 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/46101 ger application/pdf n/a 2021_Book_DiePhonetikVonà hUndà hm.pdf https://www.springer.com/9783662628126 Springer Nature J.B. Metzler 10.1007/978-3-662-62812-6 In diesem Open-Access-Buch wird untersucht, welche akustischen Eigenschaften Füllpartikeln wie äh und ähm in spontansprachlichen Dialogen des Deutschen zeigen und welche linguistischen Kontexte dabei auf welche Weise ihre akustische Form beeinflussen. Malte Belz betrachtet hierfür die phonetischen Parameter Dauer, Tonhöhe, Vokalqualität sowie Phonationsmodus und analysiert den Einfluss dreier granular verschiedener Kontextebenen auf die Form: die Mikroebene enthält Annotationen der adjazenten Laut- oder Pausenumgebung, die Mesoebene erfasst Intonationsphrasen und auf der Makroebene sind dialogstrukturelle Einheiten wie Fragen oder Antworten annotiert. Der Intonationsphrasenkontext übt den deutlichsten Effekt auf Füllpartikeln aus – so ist am Phrasenanfang ihr Vokal offener, während am Phrasenende ihre Dauer länger und ihre Tonhöhe tiefer ist. Dieses Ergebnis wird komplementiert durch Effekte auf der Mikroebene, während der Einfluss der Dialogstruktur inkonsistent bleibt. Die vorliegende Untersuchung zeigt damit, dass die Realisierung von Füllpartikeln – wie andere Wörter auch – allgemeinen prosodischen Prinzipien folgt. 10.1007/978-3-662-62812-6 6c6992af-b843-4f46-859c-f6e9998e40d5 Humboldt-Universität zu Berlin ac7aa491-fd52-447f-a2bb-3e8052dc41dd J.B. Metzler 282 Humboldt-Universität zu Berlin Humboldt-Universität open access
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OAPEN
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In diesem Open-Access-Buch wird untersucht, welche akustischen Eigenschaften Füllpartikeln wie äh und ähm in spontansprachlichen Dialogen des Deutschen zeigen und welche linguistischen Kontexte dabei auf welche Weise ihre akustische Form beeinflussen. Malte Belz betrachtet hierfür die phonetischen Parameter Dauer, Tonhöhe, Vokalqualität sowie Phonationsmodus und analysiert den Einfluss dreier granular verschiedener Kontextebenen auf die Form: die Mikroebene enthält Annotationen der adjazenten Laut- oder Pausenumgebung, die Mesoebene erfasst Intonationsphrasen und auf der Makroebene sind dialogstrukturelle Einheiten wie Fragen oder Antworten annotiert. Der Intonationsphrasenkontext übt den deutlichsten Effekt auf Füllpartikeln aus – so ist am Phrasenanfang ihr Vokal offener, während am Phrasenende ihre Dauer länger und ihre Tonhöhe tiefer ist. Dieses Ergebnis wird komplementiert durch Effekte auf der Mikroebene, während der Einfluss der Dialogstruktur inkonsistent bleibt. Die vorliegende Untersuchung zeigt damit, dass die Realisierung von Füllpartikeln – wie andere Wörter auch – allgemeinen prosodischen Prinzipien folgt.
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