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oapen-20.500.12657-473572021-03-17T03:23:58Z Ornamentale Oberflächen Echle, Evelyn Nonbooks, PBS / Medien, Kommunikation/Medienwissenschaft;Filmgenres;Stummfilm;Tapete;Avantgarde bic Book Industry Communication::A The arts::AP Film, TV & radio::APF Films, cinema::APFG Film guides & reviews Die visuellen Welten des Stummfilms sind vielfach durch ornamentale Oberflächen geprägt: Interieurs wie Vorhänge, Teppiche, Tapeten, Möbel, Lampen und ebenso Kostüme. Neben der Funktion als Schmuck im diegetischen Raum erfasst das Ornamentale auch die Beziehung zwischen Figur und Umgebung sowie die Komposition des Filmbildes als Ganzes. Galt das Ornament lange als ‹konservative› Form, so hat sich die ihm innewohnende Abstraktionskraft als ein Prinzip der Moderne erwiesen. Entsprechend zeichnet die Studie an ausgewählten Fallbeispielen film- und stilhistorisch nach, welche Rolle ornamentgeprägte Filmbilder für die Ausformung einer innovativen Filmsprache spielten und welche Ideen des zeitgenössischen Ornament-Diskurses sich in Kunst- und Filmtheorie damit verbinden. Das Buch zeigt, wie Prinzipien des Ornamentierens – vom Kino um 1910 bis hin zur Hochphase der Avantgarde in den 1920er Jahren – in die Inszenierung des Verhältnisses von Fläche und Raum eingreifen und eine neuartige Qualität des filmisch Visuellen schaffen. 2021-03-16T10:51:14Z 2021-03-16T10:51:14Z 2019 book 9783894728397 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/47357 ger Zürcher Filmstudien application/pdf Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International 9783741000775.pdf Schüren Verlag 10.23799/9783741000775 10.23799/9783741000775 1a01ac38-16aa-405b-a64f-4087916f036e 07f61e34-5b96-49f0-9860-c87dd8228f26 9783894728397 Swiss National Science Foundation (SNF) 42 256 Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung Swiss National Science Foundation open access
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Die visuellen Welten des Stummfilms sind vielfach durch ornamentale Oberflächen geprägt: Interieurs wie Vorhänge, Teppiche, Tapeten, Möbel, Lampen und ebenso Kostüme. Neben der Funktion als Schmuck im diegetischen Raum erfasst das Ornamentale auch die Beziehung zwischen Figur und Umgebung sowie die Komposition des Filmbildes als Ganzes. Galt das Ornament lange als ‹konservative› Form, so hat sich die ihm innewohnende Abstraktionskraft als ein Prinzip der Moderne erwiesen. Entsprechend zeichnet die Studie an ausgewählten Fallbeispielen film- und stilhistorisch nach, welche Rolle ornamentgeprägte Filmbilder für die Ausformung einer innovativen Filmsprache spielten und welche Ideen des zeitgenössischen Ornament-Diskurses sich in Kunst- und Filmtheorie damit verbinden. Das Buch zeigt, wie Prinzipien des Ornamentierens – vom Kino um 1910 bis hin zur Hochphase der Avantgarde in den 1920er Jahren – in die Inszenierung des Verhältnisses von Fläche und Raum eingreifen und eine neuartige Qualität des filmisch Visuellen schaffen.
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