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oapen-20.500.12657-477462023-01-31T18:47:12Z Landesherr, Adel und Städte in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Neumark (Volume 14) Neitmann, Klaus History Social History History Europe Medieval History Europe Germany bic Book Industry Communication::H Humanities::HB History::HBT History: specific events & topics::HBTB Social & cultural history bic Book Industry Communication::H Humanities::HB History::HBJ Regional & national history::HBJD European history bic Book Industry Communication::H Humanities::HB History::HBJ Regional & national history::HBJD European history Die Neumark, die vom 13. Jahrhundert bis 1945 brandenburgischen Gebiete östlich der Oder und beiderseits der unteren Warthe, liefert ein überzeugendes Beispiel für „Regionalismus und ständisches Wesen als einem Grundthema europäischer Geschichte“ (Dietrich Gerhard). Keine andere brandenburgische Landschaft hat ihre Eigenart so scharf und so deutlich ausgeprägt. Ihre beiden bestimmenden Stände, Adel und Städte, haben sich allen zentralisierenden Bestrebungen ihres Landesherrn zum Trotz mit ihrem Geschick und Selbstbehauptungswillen und aus der jahrhundertelangen Erfahrung relativer Eigenständigkeit die Eigentümlichkeiten ihrer abgegrenzten überschaubaren Lebenswelt in gleichbleibenden oder gewandelten Formen zu behaupten vermocht. Die einzelnen Untersuchungen des Bandes kreisen darum, wie die Neumärker in freundschaftlichem Zusammenwirken ebenso wie in kontroverser Auseinandersetzung mit der kurfürstlichen Zentrale in Berlin, zwischen den Polen von „Resistenz“ und „Anpassung“ (Frank Göse) ihr eigenes Land und sein Verfassungsgefüge in politischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht auszugestalten trachteten. 2021-04-08T03:31:38Z 2021-04-08T03:31:38Z 2015 book 9783830542575 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/47746 ger application/pdf n/a external_content.pdf Berliner Wissenschafts-Verlag Berliner Wissenschafts-Verlag https://doi.org/10.35998/9783830542575 https://doi.org/10.35998/9783830542575 0db5bb37-cab4-4564-91c9-84cf0f0c22d9 b818ba9d-2dd9-4fd7-a364-7f305aef7ee9 9783830542575 Knowledge Unlatched (KU) Berliner Wissenschafts-Verlag Knowledge Unlatched open access
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Die Neumark, die vom 13. Jahrhundert bis 1945 brandenburgischen Gebiete östlich der Oder und beiderseits der unteren Warthe, liefert ein überzeugendes Beispiel für „Regionalismus und ständisches Wesen als einem Grundthema europäischer Geschichte“ (Dietrich Gerhard). Keine andere brandenburgische Landschaft hat ihre Eigenart so scharf und so deutlich ausgeprägt. Ihre beiden bestimmenden Stände, Adel und Städte, haben sich allen zentralisierenden Bestrebungen ihres Landesherrn zum Trotz mit ihrem Geschick und Selbstbehauptungswillen und aus der jahrhundertelangen Erfahrung relativer Eigenständigkeit die Eigentümlichkeiten ihrer abgegrenzten überschaubaren Lebenswelt in gleichbleibenden oder gewandelten Formen zu behaupten vermocht. Die einzelnen Untersuchungen des Bandes kreisen darum, wie die Neumärker in freundschaftlichem Zusammenwirken ebenso wie in kontroverser Auseinandersetzung mit der kurfürstlichen Zentrale in Berlin, zwischen den Polen von „Resistenz“ und „Anpassung“ (Frank Göse) ihr eigenes Land und sein Verfassungsgefüge in politischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht auszugestalten trachteten.
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2021
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