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Diese literaturgeschichtliche Arbeit führt erstmals auf breiter Quellenbasis den empirischen Nachweis, dass Leser/-innen beim außerwissenschaftlichen Umgang mit Literatur in Geschichte und Gegenwart Applikationen vornehmen. Es wird gezeigt, welche Formen eine solche Applikation annehmen kann, und da...

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Γλώσσα:ger
Έκδοση: De Gruyter 2021
Διαθέσιμο Online:https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110713824/html
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spelling oapen-20.500.12657-484122021-04-27T00:49:03Z Die Applikation literarischer Texte Borkowski, Jan Reception theory The Sorrows of Young Werther Buddenbrooks Der Vorleser The Reader bic Book Industry Communication::D Literature & literary studies::DS Literature: history & criticism bic Book Industry Communication::D Literature & literary studies::DS Literature: history & criticism::DSA Literary theory bic Book Industry Communication::D Literature & literary studies::DS Literature: history & criticism::DSB Literary studies: general::DSBH Literary studies: from c 1900 - Diese literaturgeschichtliche Arbeit führt erstmals auf breiter Quellenbasis den empirischen Nachweis, dass Leser/-innen beim außerwissenschaftlichen Umgang mit Literatur in Geschichte und Gegenwart Applikationen vornehmen. Es wird gezeigt, welche Formen eine solche Applikation annehmen kann, und dass es sich um eine relevante Praktik handelt. Unter ‚Applikation‘ ist eine Tätigkeit im Rahmen des Rezeptionsprozesses zu verstehen, bei welcher Leser/-innen das Gelesene auf ihre persönlichen oder lebensweltlichen Erfahrungen, Überzeugungen und Einstellungen beziehen. Das Ergebnis dieser Bezugnahme, welches ebenfalls ‚Applikation‘ heißt, kann sein, dass sie neue Überzeugungen und Einstellungen bilden, bestehende verändern oder verwerfen. Um Existenz, Beschaffenheit und Relevanz des Phänomens zu belegen, wurde eine Fülle an Rezeptionsdokumenten ausgewertet. Sie geben Auskunft über die Erstrezeption von neun Romanen aus vier Jahrhunderten, die das literarische Korpus der Arbeit bilden, darunter Goethes Werther, Manns Buddenbrooks und Schlinks Der Vorleser. Die Arbeit beleuchtet eine wichtige, in der bisherigen rezeptionsgeschichtlichen Forschung nicht hinreichend beachtete Praktik des außerwissenschaftlichen Umgangs mit Literatur. 2021-04-26T14:18:37Z 2021-04-26T14:18:37Z 2021 book ONIX_20210426_9783110713824_17 0174-4410 9783110713824 9783110713077 9783110713862 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/48412 ger Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur application/pdf Attribution 4.0 International 9783110713824.pdf https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110713824/html De Gruyter 10.1515/9783110713824 Diese literaturgeschichtliche Arbeit führt erstmals auf breiter Quellenbasis den empirischen Nachweis, dass Leser/-innen beim außerwissenschaftlichen Umgang mit Literatur in Geschichte und Gegenwart Applikationen vornehmen. Es wird gezeigt, welche Formen eine solche Applikation annehmen kann, und dass es sich um eine relevante Praktik handelt. Unter ‚Applikation‘ ist eine Tätigkeit im Rahmen des Rezeptionsprozesses zu verstehen, bei welcher Leser/-innen das Gelesene auf ihre persönlichen oder lebensweltlichen Erfahrungen, Überzeugungen und Einstellungen beziehen. Das Ergebnis dieser Bezugnahme, welches ebenfalls ‚Applikation‘ heißt, kann sein, dass sie neue Überzeugungen und Einstellungen bilden, bestehende verändern oder verwerfen. Um Existenz, Beschaffenheit und Relevanz des Phänomens zu belegen, wurde eine Fülle an Rezeptionsdokumenten ausgewertet. Sie geben Auskunft über die Erstrezeption von neun Romanen aus vier Jahrhunderten, die das literarische Korpus der Arbeit bilden, darunter Goethes Werther, Manns Buddenbrooks und Schlinks Der Vorleser. Die Arbeit beleuchtet eine wichtige, in der bisherigen rezeptionsgeschichtlichen Forschung nicht hinreichend beachtete Praktik des außerwissenschaftlichen Umgangs mit Literatur. 10.1515/9783110713824 2b386f62-fc18-4108-bcf1-ade3ed4cf2f3 9783110713824 9783110713077 9783110713862 154 424 Berlin/Boston open access
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