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oapen-20.500.12657-486212023-08-01T12:51:12Z Die Este und das Heilige Römische Reich im langen 16. Jahrhundert Taddei, Elena History Europe bic Book Industry Communication::H Humanities::HB History::HBJ Regional & national history::HBJD European history Elena Taddei untersucht die bisher wenig erforschten, zum Teil konfliktreichen Beziehungen zwischen den Herzögen von Ferrara, Modena und Reggio aus der oberitalienischen Fürstenfamilie der Este und dem Reich, d.h. den Kaisern und ausgewählten Reichsfürsten des 16. Jahrhunderts in einem politischen, sozial- und kulturgeschichtlichen Kontext. Als eines der ältesten italienischen Adelsgeschlechter regierten die Este von 1240 bis 1597 das päpstliche Lehen Ferrara und von 1288 bis 1796 die kaiserlichen Lehen Modena und Reggio. Als „Diener zweier Herren“ verfolgten sie krampfhaft eine Gleichgewichtspolitik zwischen Papst, Kaiser und anderen Mächten der Frühen Neuzeit. Der reiche Kulturtransfer zum und aus dem Reich weist auf ihr kapillares Netzwerk an diplomatischer Vertretung, Verwandtschaft, Freundschaft und Patronage hin und ist auch ein Gradmesser für die Bedeutung und Wahrnehmung von Kaiser, Reich und Reichsinstitutionen in Italien. 2021-05-14T03:32:45Z 2021-05-14T03:32:45Z 2020 book 9783205212157 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/48621 ger application/pdf n/a external_content.pdf Böhlau Verlag Wien Brill 9783205212157 Knowledge Unlatched (KU) Böhlau Verlag Wien open access
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Elena Taddei untersucht die bisher wenig erforschten, zum Teil konfliktreichen Beziehungen zwischen den Herzögen von Ferrara, Modena und Reggio aus der oberitalienischen Fürstenfamilie der Este und dem Reich, d.h. den Kaisern und ausgewählten Reichsfürsten des 16. Jahrhunderts in einem politischen, sozial- und kulturgeschichtlichen Kontext. Als eines der ältesten italienischen Adelsgeschlechter regierten die Este von 1240 bis 1597 das päpstliche Lehen Ferrara und von 1288 bis 1796 die kaiserlichen Lehen Modena und Reggio. Als „Diener zweier Herren“ verfolgten sie krampfhaft eine Gleichgewichtspolitik zwischen Papst, Kaiser und anderen Mächten der Frühen Neuzeit. Der reiche Kulturtransfer zum und aus dem Reich weist auf ihr kapillares Netzwerk an diplomatischer Vertretung, Verwandtschaft, Freundschaft und Patronage hin und ist auch ein Gradmesser für die Bedeutung und Wahrnehmung von Kaiser, Reich und Reichsinstitutionen in Italien.
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