9783290183448.pdf

Lebensgeschichten von religiösen Frauen im 20. Jahrhundert Selbstzeugnisse von religiösen Frauen des 20. Jahrhunderts, die einen wichtigen Beitrag zur Subjektforschung innerhalb der Kirchengeschichte leisten könnten, sind in den schriftlichen Beständen der Archive nur spärlich vorhanden. Deshalb kon...

Πλήρης περιγραφή

Λεπτομέρειες βιβλιογραφικής εγγραφής
Γλώσσα:ger
Έκδοση: TVZ Theologischer Verlag Zürich 2021
Διαθέσιμο Online:https://doi.org/10.34313/978-3-290-18345-5
Περιγραφή
Περίληψη:Lebensgeschichten von religiösen Frauen im 20. Jahrhundert Selbstzeugnisse von religiösen Frauen des 20. Jahrhunderts, die einen wichtigen Beitrag zur Subjektforschung innerhalb der Kirchengeschichte leisten könnten, sind in den schriftlichen Beständen der Archive nur spärlich vorhanden. Deshalb konnten Fragen nach individuellen Denk- und Handlungsmustern von Ordensschwestern bisher kaum beantwortet werden. Um das Wissen in diesem Bereich zu erweitern, wurden Befragungen von 53 religiösen Zeitzeuginnen aus acht religiösen Gemeinschaften der Schweiz durchgeführt. Mit der Methode der Oral History kann nun erstmals aufgrund dieser erzählten Lebensgeschichten ein Gruppenporträt zu den identitätsgeschichtlichen Themen Herkunftsfamilie, Wahlfamilie Kloster, Konfession und Profession vorgelegt werden. Dabei werden innerhalb von Erinnern und Vergessen auch die Erzählstrukturen und die ‘unerzählten’ Elemente analysiert. Zu den Leerstellen gehört insbesondere das Erzählen über Religion. Das Gelübde des Gehorsams prägte die Lebensläufe der interviewten Schwestern und den ökonomischen Erfolg der Gemeinschaften am zentralsten. Durch die Erschliessung dieser alltags- und religionsgeschichtlicher Daten lassen sich Informationen sichern, die aufgrund des fortgeschrittenen Alters der Gemeinschaftsangehörigen über kurz oder lang der Vergessenheit anheimfallen würden.