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Die Eidgenossenschaft hatte ihre Neutralität in den Stürmen der napoleonischen Zeit nicht aufrechterhalten können. In der Nachkriegsordnung der anti-napoleonischen Allianz nahm eine neutrale Schweiz dennoch einen zentralen Platz ein. Um dem gerecht zu werden, mussten die Eidgenossen das Vertrauen in...

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Γλώσσα:ger
Έκδοση: Schwabe Verlag 2021
Διαθέσιμο Online:https://doi.org/10.24894/978-3-7965-4026-4
id oapen-20.500.12657-49901
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spelling oapen-20.500.12657-499012021-07-08T14:49:24Z Die Umdeutung der Neutralität Lehmann, Peter Neutralität Eidgenossenschaft Nation Die Eidgenossenschaft hatte ihre Neutralität in den Stürmen der napoleonischen Zeit nicht aufrechterhalten können. In der Nachkriegsordnung der anti-napoleonischen Allianz nahm eine neutrale Schweiz dennoch einen zentralen Platz ein. Um dem gerecht zu werden, mussten die Eidgenossen das Vertrauen in ihre Neutralität wiederherstellen – sowohl im Inneren als auch unter den benachbarten Mächten. Die Schweiz nach 1815 sei, so sollte vermittelt werden, nicht mit jener von 1798 vergleichbar, da sie an innerer Stärke gewonnen habe. Diese sollte aus dem stärkeren Zusammenrücken der Schweizer erwachsen, aber auch aus institutionellen Verbesserungen, besonders in Sachen Landesverteidigung. Diesen Entwicklungen geht der Band nach. So wird verständlich, weshalb die neue immerwährende Neutralität für das entstehende schweizerische Nationalgefühl von großer Bedeutung war. 2021-07-08T11:28:40Z 2021-07-08T11:28:40Z 2019 book ONIX_20210708_9783796539756_100 9783796539756 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/49901 ger application/pdf Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International 9783796539756.pdf https://doi.org/10.24894/978-3-7965-4026-4 Schwabe Verlag 10.24894/978-3-7965-4026-4 Die Eidgenossenschaft hatte ihre Neutralität in den Stürmen der napoleonischen Zeit nicht aufrechterhalten können. In der Nachkriegsordnung der anti-napoleonischen Allianz nahm eine neutrale Schweiz dennoch einen zentralen Platz ein. Um dem gerecht zu werden, mussten die Eidgenossen das Vertrauen in ihre Neutralität wiederherstellen – sowohl im Inneren als auch unter den benachbarten Mächten. Die Schweiz nach 1815 sei, so sollte vermittelt werden, nicht mit jener von 1798 vergleichbar, da sie an innerer Stärke gewonnen habe. Diese sollte aus dem stärkeren Zusammenrücken der Schweizer erwachsen, aber auch aus institutionellen Verbesserungen, besonders in Sachen Landesverteidigung. Diesen Entwicklungen geht der Band nach. So wird verständlich, weshalb die neue immerwährende Neutralität für das entstehende schweizerische Nationalgefühl von großer Bedeutung war. 10.24894/978-3-7965-4026-4 05056c87-e14f-4af1-99c0-d38d45fb02b9 07f61e34-5b96-49f0-9860-c87dd8228f26 9783796539756 Swiss National Science Foundation (SNF) Basel 10BP12_190050 Open Access Books Neutralität, Unabhängigkeit und eidgenössische Kohäsion. Kontextorientierte Untersuchung zur Interpretation der Neutralität vor und nach 1815 Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung Swiss National Science Foundation open access
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description Die Eidgenossenschaft hatte ihre Neutralität in den Stürmen der napoleonischen Zeit nicht aufrechterhalten können. In der Nachkriegsordnung der anti-napoleonischen Allianz nahm eine neutrale Schweiz dennoch einen zentralen Platz ein. Um dem gerecht zu werden, mussten die Eidgenossen das Vertrauen in ihre Neutralität wiederherstellen – sowohl im Inneren als auch unter den benachbarten Mächten. Die Schweiz nach 1815 sei, so sollte vermittelt werden, nicht mit jener von 1798 vergleichbar, da sie an innerer Stärke gewonnen habe. Diese sollte aus dem stärkeren Zusammenrücken der Schweizer erwachsen, aber auch aus institutionellen Verbesserungen, besonders in Sachen Landesverteidigung. Diesen Entwicklungen geht der Band nach. So wird verständlich, weshalb die neue immerwährende Neutralität für das entstehende schweizerische Nationalgefühl von großer Bedeutung war.
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