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Die Korrespondenz des Politikers und Philosophen M. Tullius Cicero (106–43 v. Chr.) ist ein einzigartiges Quellenkorpus: Von keiner anderen Person der römischen Antike sind vergleichbar umfassende Selbstzeugnisse überliefert. In Ciceros Selbstdarstellung zeigt sich der Habitus einer Senatsaristokrat...
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Έκδοση: |
Franz Steiner Verlag
2021
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oapen-20.500.12657-511922023-01-31T18:35:29Z Gesellschaft im Brief / Lire la société dans la lettre Späth, Thomas Literary Collections Ancient & Classical Philosophy History & Surveys bic Book Industry Communication::D Literature & literary studies::DB Classical texts bic Book Industry Communication::H Humanities::HP Philosophy::HPC History of Western philosophy Die Korrespondenz des Politikers und Philosophen M. Tullius Cicero (106–43 v. Chr.) ist ein einzigartiges Quellenkorpus: Von keiner anderen Person der römischen Antike sind vergleichbar umfassende Selbstzeugnisse überliefert. In Ciceros Selbstdarstellung zeigt sich der Habitus einer Senatsaristokratie, deren soziales Feld durch das Netzwerk der Freundschaftsbeziehungen strukturiert ist. Die gesellschaftlichen Praktiken situieren sich in urbanen und ländlichen Räumen zwischen Italien und den Provinzen, die als Orte von Begegnung und Kommunikation unter Eliteangehörigen, aber auch zwischen diesen und sozial Untergeordneten dienen. Die Autorinnen und Autoren setzen in ihren Analysen der Cicero-Briefe aktuelle theoretische und methodologische Ansätze der historischen Anthropologie um und entwickeln neue Perspektiven auf die römische Sozialgeschichte. Mikrohistorische Lektüren lassen die geschlechtsspezifischen Bedingungen des Handelns erkennen, die Bedeutung von Krankheit und Tod und das Verhältnis zu griechischen Sklavinnen und Sklaven. In der Auseinandersetzung mit den deutsch- und französischsprachigen Forschungstraditionen römischer Sozialgeschichte entwerfen die Beiträge ein multiperspektivisches Bild des gesellschaftlichen Alltags im 1. Jahrhundert v. Chr. 2021-10-29T05:30:54Z 2021-10-29T05:30:54Z 2021 book 9783515130974 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/51192 ger application/pdf n/a external_content.pdf Franz Steiner Verlag Franz Steiner Verlag https://doi.org/10.25162/9783515130974 https://doi.org/10.25162/9783515130974 70604e5f-7706-4b1d-a15e-c9b6bb80fb28 9783515130974 Knowledge Unlatched (KU) Franz Steiner Verlag open access |
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Die Korrespondenz des Politikers und Philosophen M. Tullius Cicero (106–43 v. Chr.) ist ein einzigartiges Quellenkorpus: Von keiner anderen Person der römischen Antike sind vergleichbar umfassende Selbstzeugnisse überliefert. In Ciceros Selbstdarstellung zeigt sich der Habitus einer Senatsaristokratie, deren soziales Feld durch das Netzwerk der Freundschaftsbeziehungen strukturiert ist. Die gesellschaftlichen Praktiken situieren sich in urbanen und ländlichen Räumen zwischen Italien und den Provinzen, die als Orte von Begegnung und Kommunikation unter Eliteangehörigen, aber auch zwischen diesen und sozial Untergeordneten dienen. Die Autorinnen und Autoren setzen in ihren Analysen der Cicero-Briefe aktuelle theoretische und methodologische Ansätze der historischen Anthropologie um und entwickeln neue Perspektiven auf die römische Sozialgeschichte. Mikrohistorische Lektüren lassen die geschlechtsspezifischen Bedingungen des Handelns erkennen, die Bedeutung von Krankheit und Tod und das Verhältnis zu griechischen Sklavinnen und Sklaven. In der Auseinandersetzung mit den deutsch- und französischsprachigen Forschungstraditionen römischer Sozialgeschichte entwerfen die Beiträge ein multiperspektivisches Bild des gesellschaftlichen Alltags im 1. Jahrhundert v. Chr. |
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