external_content.pdf
Die Geschichte der Muße und des autobiographischen Erzählens sind eng miteinander verflochten. In zahlreichen klassischen Werken erscheint der Rückzug des Autors an einen stillen, kontemplativen Ort als Voraussetzung für seine Selbstreflexion und seinen Lebensrückblick. Diese einflussreiche Vorstell...
Γλώσσα: | German |
---|---|
Έκδοση: |
Mohr Siebeck
2022
|
id |
oapen-20.500.12657-52217 |
---|---|
record_format |
dspace |
spelling |
oapen-20.500.12657-522172024-01-18T10:49:50Z Kontemplation und Konfrontation Feitscher, Georg Social Science Philosophy Philosophy Essays bic Book Industry Communication::J Society & social sciences::JF Society & culture: general bic Book Industry Communication::H Humanities::HP Philosophy bic Book Industry Communication::H Humanities::HP Philosophy Die Geschichte der Muße und des autobiographischen Erzählens sind eng miteinander verflochten. In zahlreichen klassischen Werken erscheint der Rückzug des Autors an einen stillen, kontemplativen Ort als Voraussetzung für seine Selbstreflexion und seinen Lebensrückblick. Diese einflussreiche Vorstellung ist noch vielen autobiographischen und poetologischen Texten der Gegenwart eingeschrieben. Zugleich entwickelt die jüngere Literatur alternative Modelle des autobiographischen Erzählens. Die prekären Subjektkonzeptionen der Moderne und Postmoderne manifestieren sich in instabilen Erzählsituationen. Das Ideal des mußevollen Erzählens wird dekonstruiert und parodiert. An die Stelle der ruhigen Kontemplation tritt die mühsame Konfrontation der Vergangenheit. Georg Feitscher beschreibt die heterogenen Modelle des autobiographischen Erzählens in der Gegenwart und zeigt auf, wie die klassischen Topoi der Kontemplation darin bis heute nachwirken. 2022-01-06T05:31:32Z 2022-01-06T05:31:32Z 2019 book 9783161563706 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/52217 ger application/pdf n/a external_content.pdf Mohr Siebeck Mohr Siebeck GmbH & Co. KG https://doi.org/10.1628/978-3-16-156370-6 https://doi.org/10.1628/978-3-16-156370-6 773c36f2-8bde-4e8c-8b8d-7fab7b2879fe b818ba9d-2dd9-4fd7-a364-7f305aef7ee9 9783161563706 Knowledge Unlatched (KU) Mohr Siebeck GmbH & Co. KG Knowledge Unlatched open access |
institution |
OAPEN |
collection |
DSpace |
language |
German |
description |
Die Geschichte der Muße und des autobiographischen Erzählens sind eng miteinander verflochten. In zahlreichen klassischen Werken erscheint der Rückzug des Autors an einen stillen, kontemplativen Ort als Voraussetzung für seine Selbstreflexion und seinen Lebensrückblick. Diese einflussreiche Vorstellung ist noch vielen autobiographischen und poetologischen Texten der Gegenwart eingeschrieben. Zugleich entwickelt die jüngere Literatur alternative Modelle des autobiographischen Erzählens. Die prekären Subjektkonzeptionen der Moderne und Postmoderne manifestieren sich in instabilen Erzählsituationen. Das Ideal des mußevollen Erzählens wird dekonstruiert und parodiert. An die Stelle der ruhigen Kontemplation tritt die mühsame Konfrontation der Vergangenheit. Georg Feitscher beschreibt die heterogenen Modelle des autobiographischen Erzählens in der Gegenwart und zeigt auf, wie die klassischen Topoi der Kontemplation darin bis heute nachwirken. |
title |
external_content.pdf |
spellingShingle |
external_content.pdf |
title_short |
external_content.pdf |
title_full |
external_content.pdf |
title_fullStr |
external_content.pdf |
title_full_unstemmed |
external_content.pdf |
title_sort |
external_content.pdf |
publisher |
Mohr Siebeck |
publishDate |
2022 |
_version_ |
1799945278143332352 |