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oapen-20.500.12657-535942023-02-01T09:01:54Z Kolonialismus und Erinnerungskultur Lutz, Helma Gawarecki, Kathrin Political Science Colonialism & Post-colonialism bic Book Industry Communication::H Humanities::HB History::HBT History: specific events & topics::HBTQ Colonialism & imperialism Der moderne europäische Kolonialismus hat die Ordnung der Welt tiefgreifend und dauerhaft verändert. Dies gilt für politische und wirtschaftliche, vor allem aber auch für "mentale" Strukturen. Eine kritische Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit und ein Gedenken der Opfer sind in den ehemals kolonisierenden Gesellschaften dabei bisher weitgehend ausgeblieben. Dieser Befund trifft in unterschiedlichem Ausmaß auf Deutschland und die Niederlande zu, wie die Beiträge des Sammelbandes zeigen. Die Autorinnen und Autoren reflektieren den gegenwärtigen Stand der nachkolonialen Erinnerungskulturen in der Pädagogik, in literarischen Werken und im öffentlichen Gedenken. Neue Herausforderungen an ein bislang national geprägtes kollektives Gedächtnis ergeben sich durch die zunehmende Pluralisierung der beiden Einwanderungsgesellschaften. Schließlich wird nach der Zukunft von Erinnerung in einer sich entwickelnden Weltgesellschaft gefragt. Mit Beiträgen von Micha Brumlik, Kathrin Gawarecki, Matthias Heyl, Nicole Jansen, Anne Kerber, Reinhart Kössler, Rudolf Leiprecht, Helma Lutz, Gert Oostinde, Pamela Pattynama, Frank van Vree, Hasko Zimmer. 2022-03-25T05:31:04Z 2022-03-25T05:31:04Z 2005 book 9783830964919 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/53594 ger application/pdf Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International SID-0000003720436.pdf Waxmann Verlag GmbH https://doi.org/10.31244/9783830964919 https://doi.org/10.31244/9783830964919 Waxmann b818ba9d-2dd9-4fd7-a364-7f305aef7ee9 9783830964919 Knowledge Unlatched (KU) Waxmann Verlag GmbH Knowledge Unlatched open access
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Der moderne europäische Kolonialismus hat die Ordnung der Welt tiefgreifend und dauerhaft verändert. Dies gilt für politische und wirtschaftliche, vor allem aber auch für "mentale" Strukturen. Eine kritische Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit und ein Gedenken der Opfer sind in den ehemals kolonisierenden Gesellschaften dabei bisher weitgehend ausgeblieben. Dieser Befund trifft in unterschiedlichem Ausmaß auf Deutschland und die Niederlande zu, wie die Beiträge des Sammelbandes zeigen. Die Autorinnen und Autoren reflektieren den gegenwärtigen Stand der nachkolonialen Erinnerungskulturen in der Pädagogik, in literarischen Werken und im öffentlichen Gedenken. Neue Herausforderungen an ein bislang national geprägtes kollektives Gedächtnis ergeben sich durch die zunehmende Pluralisierung der beiden Einwanderungsgesellschaften. Schließlich wird nach der Zukunft von Erinnerung in einer sich entwickelnden Weltgesellschaft gefragt. Mit Beiträgen von Micha Brumlik, Kathrin Gawarecki, Matthias Heyl, Nicole Jansen, Anne Kerber, Reinhart Kössler, Rudolf Leiprecht, Helma Lutz, Gert Oostinde, Pamela Pattynama, Frank van Vree, Hasko Zimmer.
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