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Die Entscheidung darüber, ob ein Kind die Volksschule besuchen kann oder in einer besonderen Schule unterrichtet werden muss, ist ein umstrittener Vorgang. Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Umgang mit »schwachsinnigen« Kindern anhand eines sogenannten Aufschreibesystems - Beobachtungsbögen, ärz...

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Γλώσσα:ger
Έκδοση: transcript Verlag 2022
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spelling oapen-20.500.12657-543032022-05-06T03:03:58Z Zwischen Anstalt und Schule Garz, Jona Tomke Hilfsschule Dalldorf Kind Berlin 19. Jahrhundert Krankenakte Psychiatrie Verwaltung Wissen Klinik Bildung Soziale Ungleichheit Bildungsgeschichte Sozialgeschichte Behinderung Jugend Geschichtswissenschaft Special Education Child 19th Century Psychiatry Administration Knowledge Clinic Education Social Inequality History of Education Social History Disability Studies Youth History bic Book Industry Communication::J Society & social sciences::JN Education::JNA Philosophy & theory of education bic Book Industry Communication::H Humanities::HB History::HBT History: specific events & topics::HBTB Social & cultural history bic Book Industry Communication::J Society & social sciences::JF Society & culture: general::JFF Social issues & processes::JFFG Disability: social aspects Die Entscheidung darüber, ob ein Kind die Volksschule besuchen kann oder in einer besonderen Schule unterrichtet werden muss, ist ein umstrittener Vorgang. Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Umgang mit »schwachsinnigen« Kindern anhand eines sogenannten Aufschreibesystems - Beobachtungsbögen, ärztliche Untersuchungen, IQ-Tests, Gutachten - dokumentiert und organisiert. Bis heute nimmt diese Praxis eine Schlüsselfunktion bei der Entscheidung über den schulischen Verbleib der Kinder ein. Jona Tomke Garz untersucht in seiner interdisziplinär angelegten historischen Studie das sonderpädagogische Aufschreibesystem am Beispiel Berlin mit Fokus auf die damit verbundenen Wissenspraktiken. Dabei zeigt er auf, welche Bedeutung das Beobachten, Schreiben und Verarbeiten für die Formation des Wissens über »Schwachsinn« hat - gerade im Hinblick auf die Institutionalisierung und Professionalisierung der »Schwachsinnigenpädagogik«. 2022-05-05T15:45:08Z 2022-05-05T15:45:08Z 2022 book ONIX_20220505_9783839458525_8 9783839458525 9783837658521 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/54303 ger Histoire application/pdf Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International 9783839458525.pdf transcript Verlag transcript Verlag 10.1515/9783839458525 Die Entscheidung darüber, ob ein Kind die Volksschule besuchen kann oder in einer besonderen Schule unterrichtet werden muss, ist ein umstrittener Vorgang. Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Umgang mit »schwachsinnigen« Kindern anhand eines sogenannten Aufschreibesystems - Beobachtungsbögen, ärztliche Untersuchungen, IQ-Tests, Gutachten - dokumentiert und organisiert. Bis heute nimmt diese Praxis eine Schlüsselfunktion bei der Entscheidung über den schulischen Verbleib der Kinder ein. Jona Tomke Garz untersucht in seiner interdisziplinär angelegten historischen Studie das sonderpädagogische Aufschreibesystem am Beispiel Berlin mit Fokus auf die damit verbundenen Wissenspraktiken. Dabei zeigt er auf, welche Bedeutung das Beobachten, Schreiben und Verarbeiten für die Formation des Wissens über »Schwachsinn« hat - gerade im Hinblick auf die Institutionalisierung und Professionalisierung der »Schwachsinnigenpädagogik«. 10.1515/9783839458525 b30a6210-768f-42e6-bb84-0e6306590b5c 9783839458525 9783837658521 transcript Verlag 175 250 Bielefeld open access
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