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oapen-20.500.12657-612312024-03-27T14:14:27Z Multiperspektivität und dramatische Wirkung in der sophokleischen Tragödie Hof, Severin Social Science Sociology thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JH Sociology and anthropology::JHB Sociology Multiperspektivität ist, was das Drama von anderen Literaturgattungen unterscheidet. Dieses zentrale Merkmal hat in der Erforschung des antiken Dramas aber bis jetzt nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die es verdient. Dies ändert die vorliegende Studie. Sie entwickelt für den altgriechischen Tragiker Sophokles ein kommunikatives Gesamtmodell und zeigt auf, wie dieser die Darstellung der Kommunikation zwischen den Figuren mit ihren jeweiligen Perspektiven systematisch als Ressource für die Kommunikation mit seinen Rezipienten nutzte. Auf diese Weise gewinnt sie durch sorgfältige Analysen und in intensiver Auseinandersetzung mit existierenden Deutungsansätzen neue Erkenntnisse für das Verständnis dreier bis heute zurecht berühmter, vielfältig rezipierter und in ihrer Deutung umstrittener Tragödien, nämlich des Aias, der Antigone und der Elektra. 2023-02-11T05:31:31Z 2023-02-11T05:31:31Z 2022 book 9783823385639 9783823303923 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/61231 ger application/pdf Attribution-ShareAlike 4.0 International external_content.pdf Gunter Narr Verlag Gunter Narr Verlag 10.24053/9783823395638 10.24053/9783823395638 575032c9-b7ff-4749-9935-dcff25437f25 b818ba9d-2dd9-4fd7-a364-7f305aef7ee9 9783823385639 9783823303923 Knowledge Unlatched (KU) Gunter Narr Verlag Knowledge Unlatched open access
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Multiperspektivität ist, was das Drama von anderen Literaturgattungen unterscheidet. Dieses zentrale Merkmal hat in der Erforschung des antiken Dramas aber bis jetzt nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die es verdient. Dies ändert die vorliegende Studie. Sie entwickelt für den altgriechischen Tragiker Sophokles ein kommunikatives Gesamtmodell und zeigt auf, wie dieser die Darstellung der Kommunikation zwischen den Figuren mit ihren jeweiligen Perspektiven systematisch als Ressource für die Kommunikation mit seinen Rezipienten nutzte. Auf diese Weise gewinnt sie durch sorgfältige Analysen und in intensiver Auseinandersetzung mit existierenden Deutungsansätzen neue Erkenntnisse für das Verständnis dreier bis heute zurecht berühmter, vielfältig rezipierter und in ihrer Deutung umstrittener Tragödien, nämlich des Aias, der Antigone und der Elektra.
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