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Der Epoche der Aufklärung wird nicht nur eine besondere Vorliebe für den Sehsinn und das Licht nachgesagt, sondern auch ein bestimmtes ‚Wahrnehmungsmodell‘, das von dem Topos des kalten, distanzierten und klassifizierenden Blicks geprägt sei. Ausgehend von einem vereinzelt formulierten Zweifel an di...

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Γλώσσα:German
Έκδοση: Brill 2024
Διαθέσιμο Online:https://brill.com/display/title/61665
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spelling oapen-20.500.12657-865682024-01-15T10:28:40Z Die „krumme Bahn der Sinnlichkeit“ Dueck, Evelyn Aufklärung Baumgarten Early Enlightenment Early modern period Enlightenment Epistemologie Epistemology Frühaufklärung Frühe Neuzeit Herder History of science Literatur Literature Locke Sulzer Wissensgeschichte bic Book Industry Communication::H Humanities::HP Philosophy::HPC History of Western philosophy::HPCD Western philosophy: c 1600 to c 1900::HPCD1 Western philosophy: Enlightenment Der Epoche der Aufklärung wird nicht nur eine besondere Vorliebe für den Sehsinn und das Licht nachgesagt, sondern auch ein bestimmtes ‚Wahrnehmungsmodell‘, das von dem Topos des kalten, distanzierten und klassifizierenden Blicks geprägt sei. Ausgehend von einem vereinzelt formulierten Zweifel an dieser Zuordnung sowie neueren Tendenzen in der Aufklärungsforschung geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, ob sich ein solches Wahrnehmungsmodell im 17. und 18. Jahrhundert tatsächlich nachweisen lässt. Was wussten und wie dachten Naturforscher, Philosophen oder Optiker über das Auge und die Funktionsweise des menschlichen (und tierischen) Sehens? Es kann gezeigt werden, dass sich im Zeitraum von 1604 bis 1778 ein vielschichtiger Diskurs über Möglichkeiten und Grenzen der sinnlichen Empfindung entwickelt, der lange vor 1750 die physisch-psychische und kulturelle Bedingtheit des Sehens ins Zentrum rückt. The Enlightenment has often been characterized as an age captivated by the sense of sight. But what did natural scientists or philosophers in the 17th and 18th century really know and think about the functioning and the capacities of the human eye? This study investigates a central discourse of the Enlightenment and shows that our understanding of the 'Siècle des Lumières’ should be questioned. 2024-01-11T11:33:18Z 2024-01-11T11:33:18Z 2022 book ONIX_20240111_9783846767405_5 9783846767405 9783770567409 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/86568 ger application/pdf n/a 9783846767405.pdf https://brill.com/display/title/61665 Brill Fink 10.30965/9783846767405 Der Epoche der Aufklärung wird nicht nur eine besondere Vorliebe für den Sehsinn und das Licht nachgesagt, sondern auch ein bestimmtes ‚Wahrnehmungsmodell‘, das von dem Topos des kalten, distanzierten und klassifizierenden Blicks geprägt sei. Ausgehend von einem vereinzelt formulierten Zweifel an dieser Zuordnung sowie neueren Tendenzen in der Aufklärungsforschung geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, ob sich ein solches Wahrnehmungsmodell im 17. und 18. Jahrhundert tatsächlich nachweisen lässt. Was wussten und wie dachten Naturforscher, Philosophen oder Optiker über das Auge und die Funktionsweise des menschlichen (und tierischen) Sehens? Es kann gezeigt werden, dass sich im Zeitraum von 1604 bis 1778 ein vielschichtiger Diskurs über Möglichkeiten und Grenzen der sinnlichen Empfindung entwickelt, der lange vor 1750 die physisch-psychische und kulturelle Bedingtheit des Sehens ins Zentrum rückt. The Enlightenment has often been characterized as an age captivated by the sense of sight. But what did natural scientists or philosophers in the 17th and 18th century really know and think about the functioning and the capacities of the human eye? This study investigates a central discourse of the Enlightenment and shows that our understanding of the 'Siècle des Lumières’ should be questioned. 10.30965/9783846767405 af16fd4b-42a1-46ed-82e8-c5e880252026 07f61e34-5b96-49f0-9860-c87dd8228f26 9783846767405 9783770567409 Swiss National Science Foundation (SNF) Fink [...] Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung Swiss National Science Foundation open access
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description Der Epoche der Aufklärung wird nicht nur eine besondere Vorliebe für den Sehsinn und das Licht nachgesagt, sondern auch ein bestimmtes ‚Wahrnehmungsmodell‘, das von dem Topos des kalten, distanzierten und klassifizierenden Blicks geprägt sei. Ausgehend von einem vereinzelt formulierten Zweifel an dieser Zuordnung sowie neueren Tendenzen in der Aufklärungsforschung geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, ob sich ein solches Wahrnehmungsmodell im 17. und 18. Jahrhundert tatsächlich nachweisen lässt. Was wussten und wie dachten Naturforscher, Philosophen oder Optiker über das Auge und die Funktionsweise des menschlichen (und tierischen) Sehens? Es kann gezeigt werden, dass sich im Zeitraum von 1604 bis 1778 ein vielschichtiger Diskurs über Möglichkeiten und Grenzen der sinnlichen Empfindung entwickelt, der lange vor 1750 die physisch-psychische und kulturelle Bedingtheit des Sehens ins Zentrum rückt. The Enlightenment has often been characterized as an age captivated by the sense of sight. But what did natural scientists or philosophers in the 17th and 18th century really know and think about the functioning and the capacities of the human eye? This study investigates a central discourse of the Enlightenment and shows that our understanding of the 'Siècle des Lumières’ should be questioned.
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