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Rosa Schapire - emanzipierte Frau, leidenschaftliche Förderin expressionistischer Kunst, entwurzelt im Londoner Exil, aber Kämpferin bis zum Schluss. »Hätte ich im Mittelalter gelebt, ich wäre wohl eine Nonne oder Heilige geworden«, schrieb Rosa Schapire kurz vor ihrem Tod 1954. Um die Jahrhundertw...

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Λεπτομέρειες βιβλιογραφικής εγγραφής
Γλώσσα:German
Έκδοση: Wallstein Verlag 2024
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spelling oapen-20.500.12657-871532024-03-28T14:03:03Z "Es gibt keinen direkteren Weg zu mir als über Deine Kunst" Wittek, Susanne Biography & Autobiography Historical Biography & Autobiography Women History Europe Germany thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies::DN Biography and non-fiction prose::DNB Biography: general::DNBH Biography: historical, political and military thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies::DN Biography and non-fiction prose::DNB Biography: general thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHD European history Rosa Schapire - emanzipierte Frau, leidenschaftliche Förderin expressionistischer Kunst, entwurzelt im Londoner Exil, aber Kämpferin bis zum Schluss. »Hätte ich im Mittelalter gelebt, ich wäre wohl eine Nonne oder Heilige geworden«, schrieb Rosa Schapire kurz vor ihrem Tod 1954. Um die Jahrhundertwende hatte sie sich gegen traditionelle Rollenbilder und für ein Leben als Intellektuelle entschieden. Als eine der ersten Frauen wurde sie im Fach Kunstgeschichte in Heidelberg promoviert, zog 1905 nach Hamburg und begeisterte sich dort für den gerade aufkommenden Expressionismus – besonders für die Künstlergruppe »Brücke« und Karl Schmidt-Rottluff, den sie später als Mäzenin unterstützte. Ihr Einsatz für die neue Kunstrichtung, die von den Nationalsozialisten als »entartet« verfemt wurde, machte sie – zumal als Jüdin – den Machthabern verdächtig. Der antisemitischen Verfolgung entging sie nur aufgrund ihrer Flucht nach London 1939. Während der Kriegsjahre baute sich Rosa Schapire dort eine neue, allerdings zeitlebens prekäre Existenz u. a. als Übersetzerin auf. Ihre Briefe aus den letzten Lebensjahren an Karl Schmidt-Rottluff, die hier erstmals umfänglich ausgewertet werden, zeigen eine exilierte Frau, die trotz Sorgen und Todessehnsucht, doch immer die Kraft fand, sich für die expressionistische Kunst einzusetzen. 2024-01-23T05:31:01Z 2024-01-23T05:31:01Z 2024 book 9783835351974 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/87153 ger application/pdf Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International external_content.pdf Wallstein Verlag Wallstein Verlag 10.46500/83535197 10.46500/83535197 304c4432-548c-4510-ab13-da052431f44a b818ba9d-2dd9-4fd7-a364-7f305aef7ee9 9783835351974 Knowledge Unlatched (KU) Wallstein Verlag Knowledge Unlatched open access
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publisher Wallstein Verlag
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