Περίληψη: | Das Jahrbuch des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) untersucht seit 1986 alle Aspekte des Nationalsozialismus. Dieses Bemühen um Erforschung und Aufarbeitung bleibt immer fragmentarisch. Zu viele Zeug*innen haben nicht überlebt, Dokumente wurden vernichtet, Erinnerungen lange abgewehrt. Dem trägt das Jahrbuch 2023 mit dem Titel „Bruchstücke" Rechnung. Die präzisen Einblicke der einzelnen Beiträge fügen sich wie Splitter zu verschiedenen Themen in ein Mosaik: die Befragung von ehemaligen SS- und Wehrmachtsangehörigen durch einen Auschwitz-Überlebenden in den 1960er Jahren in Deutschland, private Filmaufnahmen aus dem Kriegsgefangenenlager Stalag XVII A, die Erinnerung an den bewaffneten Widerstand der Kärntner Partisan*innen, die Vertreibung eines Kinderstars der Operette aus Wien, das Schicksal der ersten von Wien ins besetzte Polen deportierten Juden, das tödliche Bombenattentat auf österreichische Roma 1995, Demokratiebildung und rechtsextreme Einstellungen in migrantischen Communities. Das Buch skizziert verschiedene historische und aktuelle Ansätze und Motivationen von Forschenden ebenso wie die digitale Umsetzung von Ergebnissen heute. ; Das Jahrbuch des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) untersucht seit 1986 alle Aspekte des Nationalsozialismus. Dieses Bemühen um Erforschung und Aufarbeitung bleibt immer fragmentarisch. Zu viele Zeug*innen haben nicht überlebt, Dokumente wurden vernichtet, Erinnerungen lange abgewehrt. Dem trägt das Jahrbuch 2023 mit dem Titel „Bruchstücke" Rechnung. Die präzisen Einblicke der einzelnen Beiträge fügen sich wie Splitter zu verschiedenen Themen in ein Mosaik: die Befragung von ehemaligen SS- und Wehrmachtsangehörigen durch einen Auschwitz-Überlebenden in den 1960er Jahren in Deutschland, private Filmaufnahmen aus dem Kriegsgefangenenlager Stalag XVII A, die Erinnerung an den bewaffneten Widerstand der Kärntner Partisan*innen, die Vertreibung eines Kinderstars der Operette aus Wien, das Schicksal der ersten von Wien ins besetzte Polen deportierten Juden, das tödliche Bombenattentat auf österreichische Roma 1995, Demokratiebildung und rechtsextreme Einstellungen in migrantischen Communities. Das Buch skizziert verschiedene historische und aktuelle Ansätze und Motivationen von Forschenden ebenso wie die digitale Umsetzung von Ergebnissen heute.
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