description |
Manfred Lautenschlaeger Award for Theological Promise 2024 Karl Barths Theologie wird gemeinhin – und zurecht – als Widerspruch gegen die Säkularisierung der Kirche in der Neuzeit gelesen. Inwiefern sie zugleich den Versuch darstellt, theologisch adäquat auf die Säkularisierung der die Kirche umgebenden Gesellschaft zu reagieren, hat die bisherige Forschung erst in Ansätzen ausgeleuchtet. Die vorliegende Studie untersucht, wie Barth ganz konkret auf das sich vollziehende Ende der ‚christlichen Welt‘ im europäischen Kontext reagiert hat. Sie fragt: Welche ekklesiologischen und sozialethischen Umstellungen ermöglichten es Barth, die partikulare Existenz der Kirche in einem nichtchristlichen Umfeld theologisch zu affirmieren? Und welche Denkmuster prägten seine „Theologie der Welt", d.h. die von ihm vorgeschlagene theologische Bestimmung nichtchristlicher Menschen, des säkularen Staates und der profanen Kultur insgesamt? Dabei wird die These plausibilisiert, dass Barth angesichts der gesellschaftlichen Säkularisierungsprozesse seiner Zeit eine umfassende christologisch-inklusive Theologie der Welt entwickelte, die von Christi Wirken auch in einer säkularen Gesellschaft ausging – und dass diese Welttheologie in Barths Denken zur Ausbildung charakteristischer Stärken und Schwächen geführt hat. ; Manfred Lautenschlaeger Award for Theological Promise 2024 Karl Barths Theologie wird gemeinhin – und zurecht – als Widerspruch gegen die Säkularisierung der Kirche in der Neuzeit gelesen. Inwiefern sie zugleich den Versuch darstellt, theologisch adäquat auf die Säkularisierung der die Kirche umgebenden Gesellschaft zu reagieren, hat die bisherige Forschung erst in Ansätzen ausgeleuchtet. Die vorliegende Studie untersucht, wie Barth ganz konkret auf das sich vollziehende Ende der ‚christlichen Welt‘ im europäischen Kontext reagiert hat. Sie fragt: Welche ekklesiologischen und sozialethischen Umstellungen ermöglichten es Barth, die partikulare Existenz der Kirche in einem nichtchristlichen Umfeld theologisch zu affirmieren? Und welche Denkmuster prägten seine „Theologie der Welt", d.h. die von ihm vorgeschlagene theologische Bestimmung nichtchristlicher Menschen, des säkularen Staates und der profanen Kultur insgesamt? Dabei wird die These plausibilisiert, dass Barth angesichts der gesellschaftlichen Säkularisierungsprozesse seiner Zeit eine umfassende christologisch-inklusive Theologie der Welt entwickelte, die von Christi Wirken auch in einer säkularen Gesellschaft ausging – und dass diese Welttheologie in Barths Denken zur Ausbildung charakteristischer Stärken und Schwächen geführt hat.
|
spelling |
oapen-20.500.12657-878802024-03-28T14:03:21Z Die Welt ist Gottes Pfenninger, Michael Karl Barth Säkularisierung Welt 20. Jahrhundert thema EDItEUR::Q Philosophy and Religion::QR Religion and beliefs thema EDItEUR::Q Philosophy and Religion::QR Religion and beliefs::QRM Christianity thema EDItEUR::Q Philosophy and Religion::QR Religion and beliefs::QRV Aspects of religion::QRVG Theology thema EDItEUR::Q Philosophy and Religion::QR Religion and beliefs::QRY Alternative belief systems::QRYA Humanist and secular alternatives to religion Manfred Lautenschlaeger Award for Theological Promise 2024 Karl Barths Theologie wird gemeinhin – und zurecht – als Widerspruch gegen die Säkularisierung der Kirche in der Neuzeit gelesen. Inwiefern sie zugleich den Versuch darstellt, theologisch adäquat auf die Säkularisierung der die Kirche umgebenden Gesellschaft zu reagieren, hat die bisherige Forschung erst in Ansätzen ausgeleuchtet. Die vorliegende Studie untersucht, wie Barth ganz konkret auf das sich vollziehende Ende der ‚christlichen Welt‘ im europäischen Kontext reagiert hat. Sie fragt: Welche ekklesiologischen und sozialethischen Umstellungen ermöglichten es Barth, die partikulare Existenz der Kirche in einem nichtchristlichen Umfeld theologisch zu affirmieren? Und welche Denkmuster prägten seine „Theologie der Welt", d.h. die von ihm vorgeschlagene theologische Bestimmung nichtchristlicher Menschen, des säkularen Staates und der profanen Kultur insgesamt? Dabei wird die These plausibilisiert, dass Barth angesichts der gesellschaftlichen Säkularisierungsprozesse seiner Zeit eine umfassende christologisch-inklusive Theologie der Welt entwickelte, die von Christi Wirken auch in einer säkularen Gesellschaft ausging – und dass diese Welttheologie in Barths Denken zur Ausbildung charakteristischer Stärken und Schwächen geführt hat. ; Manfred Lautenschlaeger Award for Theological Promise 2024 Karl Barths Theologie wird gemeinhin – und zurecht – als Widerspruch gegen die Säkularisierung der Kirche in der Neuzeit gelesen. Inwiefern sie zugleich den Versuch darstellt, theologisch adäquat auf die Säkularisierung der die Kirche umgebenden Gesellschaft zu reagieren, hat die bisherige Forschung erst in Ansätzen ausgeleuchtet. Die vorliegende Studie untersucht, wie Barth ganz konkret auf das sich vollziehende Ende der ‚christlichen Welt‘ im europäischen Kontext reagiert hat. Sie fragt: Welche ekklesiologischen und sozialethischen Umstellungen ermöglichten es Barth, die partikulare Existenz der Kirche in einem nichtchristlichen Umfeld theologisch zu affirmieren? Und welche Denkmuster prägten seine „Theologie der Welt", d.h. die von ihm vorgeschlagene theologische Bestimmung nichtchristlicher Menschen, des säkularen Staates und der profanen Kultur insgesamt? Dabei wird die These plausibilisiert, dass Barth angesichts der gesellschaftlichen Säkularisierungsprozesse seiner Zeit eine umfassende christologisch-inklusive Theologie der Welt entwickelte, die von Christi Wirken auch in einer säkularen Gesellschaft ausging – und dass diese Welttheologie in Barths Denken zur Ausbildung charakteristischer Stärken und Schwächen geführt hat. 2024-02-23T13:31:20Z 2024-02-23T13:31:20Z 2023 book ONIX_20240223_9783111324524_77 9783111324524 9783111324463 9783111324821 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/87880 ger Theologische Bibliothek Töpelmann application/pdf n/a 9783111324524.pdf https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783111324524/html?lang=en De Gruyter De Gruyter 10.1515/9783111324524 Manfred Lautenschlaeger Award for Theological Promise 2024 Karl Barths Theologie wird gemeinhin – und zurecht – als Widerspruch gegen die Säkularisierung der Kirche in der Neuzeit gelesen. Inwiefern sie zugleich den Versuch darstellt, theologisch adäquat auf die Säkularisierung der die Kirche umgebenden Gesellschaft zu reagieren, hat die bisherige Forschung erst in Ansätzen ausgeleuchtet. Die vorliegende Studie untersucht, wie Barth ganz konkret auf das sich vollziehende Ende der ‚christlichen Welt‘ im europäischen Kontext reagiert hat. Sie fragt: Welche ekklesiologischen und sozialethischen Umstellungen ermöglichten es Barth, die partikulare Existenz der Kirche in einem nichtchristlichen Umfeld theologisch zu affirmieren? Und welche Denkmuster prägten seine „Theologie der Welt", d.h. die von ihm vorgeschlagene theologische Bestimmung nichtchristlicher Menschen, des säkularen Staates und der profanen Kultur insgesamt? Dabei wird die These plausibilisiert, dass Barth angesichts der gesellschaftlichen Säkularisierungsprozesse seiner Zeit eine umfassende christologisch-inklusive Theologie der Welt entwickelte, die von Christi Wirken auch in einer säkularen Gesellschaft ausging – und dass diese Welttheologie in Barths Denken zur Ausbildung charakteristischer Stärken und Schwächen geführt hat. ; Manfred Lautenschlaeger Award for Theological Promise 2024 Karl Barths Theologie wird gemeinhin – und zurecht – als Widerspruch gegen die Säkularisierung der Kirche in der Neuzeit gelesen. Inwiefern sie zugleich den Versuch darstellt, theologisch adäquat auf die Säkularisierung der die Kirche umgebenden Gesellschaft zu reagieren, hat die bisherige Forschung erst in Ansätzen ausgeleuchtet. Die vorliegende Studie untersucht, wie Barth ganz konkret auf das sich vollziehende Ende der ‚christlichen Welt‘ im europäischen Kontext reagiert hat. Sie fragt: Welche ekklesiologischen und sozialethischen Umstellungen ermöglichten es Barth, die partikulare Existenz der Kirche in einem nichtchristlichen Umfeld theologisch zu affirmieren? Und welche Denkmuster prägten seine „Theologie der Welt", d.h. die von ihm vorgeschlagene theologische Bestimmung nichtchristlicher Menschen, des säkularen Staates und der profanen Kultur insgesamt? Dabei wird die These plausibilisiert, dass Barth angesichts der gesellschaftlichen Säkularisierungsprozesse seiner Zeit eine umfassende christologisch-inklusive Theologie der Welt entwickelte, die von Christi Wirken auch in einer säkularen Gesellschaft ausging – und dass diese Welttheologie in Barths Denken zur Ausbildung charakteristischer Stärken und Schwächen geführt hat. 10.1515/9783111324524 2b386f62-fc18-4108-bcf1-ade3ed4cf2f3 9783111324524 9783111324463 9783111324821 De Gruyter 208 454 Berlin/Boston open access
|