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Schon lange versuchen Psychiatrie und klinische Psychologie, der Depression auf den Grund zu gehen. In den letzten Jahrzehnten richten sich die Forschungsanstrengungen auf Biomarker, das heißt biologische Parameter, mit denen depressive Erkrankungen greifbar gemacht und im Körper verankert werden so...
Γλώσσα: | German |
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Έκδοση: |
Campus Verlag
2024
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oapen-20.500.12657-882812024-03-28T14:02:52Z Die Biomarkerisierung der Depression Rüppel, Jonas Depression;Psychologie;Medizinsoziologie;Krankheit;Neurowissenschaften;Neurologie;Science and Technology Studies;Biomarker;Wissensproduktion thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JH Sociology and anthropology::JHB Sociology Schon lange versuchen Psychiatrie und klinische Psychologie, der Depression auf den Grund zu gehen. In den letzten Jahrzehnten richten sich die Forschungsanstrengungen auf Biomarker, das heißt biologische Parameter, mit denen depressive Erkrankungen greifbar gemacht und im Körper verankert werden sollen. Jonas Rüppel arbeitet mit einem Fokus auf genetische und neurowissenschaftliche Studien heraus, dass diese Suche nach Biomarkern jedoch nicht in der ersehnten körperlichen Fundierung resultiert. Stattdessen mündet die »Biomarkerisierung der Depression« in einer zunehmenden Destabilisierung dieses psychiatrischen Krankheitsbildes. Erkennbar wird ein neues psychiatrisches Dispositiv, das auf eine Dekonstruktion und biowissenschaftliche Neuzusammensetzung der etablierten Krankheitskategorien abzielt: das »postgenomische Prisma«. Lizenzierung: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ 2024-03-13T10:32:43Z 2024-03-13T10:32:43Z 2024 book 9783593515342 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/88281 ger application/pdf Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International 9783593449791.pdf Campus Verlag 10.12907/978-3-593-44979-1 10.12907/978-3-593-44979-1 3bfe390f-7cf3-4514-a8aa-1ccc87ec072d 631ac483-8bae-460f-9987-c3f4e4b98bb5 9783593515342 519 Die Personalisierung der Depression. Voraussetzungen, Dynamiken und Implikationen der psychiatrischen Biomarker- Forschung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) open access |
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Schon lange versuchen Psychiatrie und klinische Psychologie, der Depression auf den Grund zu gehen. In den letzten Jahrzehnten richten sich die Forschungsanstrengungen auf Biomarker, das heißt biologische Parameter, mit denen depressive Erkrankungen greifbar gemacht und im Körper verankert werden sollen. Jonas Rüppel arbeitet mit einem Fokus auf genetische und neurowissenschaftliche Studien heraus, dass diese Suche nach Biomarkern jedoch nicht in der ersehnten körperlichen Fundierung resultiert. Stattdessen mündet die »Biomarkerisierung der Depression« in einer zunehmenden Destabilisierung dieses psychiatrischen Krankheitsbildes. Erkennbar wird ein neues psychiatrisches Dispositiv, das auf eine Dekonstruktion und biowissenschaftliche Neuzusammensetzung der etablierten Krankheitskategorien abzielt: das »postgenomische Prisma«.
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