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Im Gegensatz zu Adorno hat Habermas kein Interesse mehr daran, sich mit der Metaphysik im Augenblick ihres Sturzes solidarisch zu erklären. Daher behauptet er explizit, ohne »metaphysische Rückendeckung« zu philosophieren und macht dies auch theoriestrategisch deutlich. Die Studie untersucht zunächs...

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Γλώσσα:German
Έκδοση: transcript Verlag 2024
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spelling oapen-20.500.12657-884602024-03-28T14:02:57Z Zwischen Bewusstseinsphilosophie und Naturalismus Henrich, Daniel C. Ethik Metaphysik Metaphysikkritik Naturalismus Diskursethik Jürgen Habermas Kritische Theorie Deutsche Philosophiegeschichte Philosophie Ethics Critical Theory German History of Philosophy Philosophy thema EDItEUR::Q Philosophy and Religion::QD Philosophy::QDT Topics in philosophy::QDTQ Ethics and moral philosophy thema EDItEUR::Q Philosophy and Religion::QD Philosophy::QDH Philosophical traditions and schools of thought::QDHR Western philosophy from c 1800 Im Gegensatz zu Adorno hat Habermas kein Interesse mehr daran, sich mit der Metaphysik im Augenblick ihres Sturzes solidarisch zu erklären. Daher behauptet er explizit, ohne »metaphysische Rückendeckung« zu philosophieren und macht dies auch theoriestrategisch deutlich. Die Studie untersucht zunächst die Strategie der Metaphysikkritik bei Habermas, um anschließend die Folgen dieses Vorgehens zu analysieren. Dabei kommt sie zu dem Schluss, dass Habermas eine Naturalisierungsstrategie einschlägt, deren Folgen auf die Konzeption der Diskursethik bisher nicht berücksichtigt worden sind. Dies hat zur Konsequenz, dass Habermas wichtige Aspekte seiner eigenen Ethik unterminiert und damit gerade jener Form von Naturalismus Vorschub leistet, die er eigentlich kritisieren wollte. 2024-03-14T10:44:17Z 2024-03-14T10:44:17Z 2007 book ONIX_20240314_9783839406205_15 9783839406205 9783899426205 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/88460 ger Edition Moderne Postmoderne application/pdf Attribution-ShareAlike 4.0 International 9783839406205.pdf transcript Verlag transcript Verlag 10.14361/9783839406205 Im Gegensatz zu Adorno hat Habermas kein Interesse mehr daran, sich mit der Metaphysik im Augenblick ihres Sturzes solidarisch zu erklären. Daher behauptet er explizit, ohne »metaphysische Rückendeckung« zu philosophieren und macht dies auch theoriestrategisch deutlich. Die Studie untersucht zunächst die Strategie der Metaphysikkritik bei Habermas, um anschließend die Folgen dieses Vorgehens zu analysieren. Dabei kommt sie zu dem Schluss, dass Habermas eine Naturalisierungsstrategie einschlägt, deren Folgen auf die Konzeption der Diskursethik bisher nicht berücksichtigt worden sind. Dies hat zur Konsequenz, dass Habermas wichtige Aspekte seiner eigenen Ethik unterminiert und damit gerade jener Form von Naturalismus Vorschub leistet, die er eigentlich kritisieren wollte. 10.14361/9783839406205 b30a6210-768f-42e6-bb84-0e6306590b5c 36ab2c27-ec91-4d4d-8ae6-2e8cf24742b9 9783839406205 9783899426205 transcript Verlag 246 Bielefeld [...] Backlisttransformation FID Philosophie Fachinformationsdienst Philosophie FID Philosophie open access
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