spelling |
oapen-20.500.12657-885422024-03-28T14:02:59Z Berührbarkeit als conditio humana Hecker, Héla Hannah Arendt Emotion Gefühl Affekt Affect Studies Politische Philosophie Politik Philosophie des Körpers Sozialphilosophie Deutsche Philosophiegeschichte Philosophie Affect Political Philosophy Politics Philosophy of Body Social Philosophy German History of Philosophy Philosophy thema EDItEUR::Q Philosophy and Religion::QD Philosophy::QDT Topics in philosophy::QDTS Social and political philosophy Hannah Arendts leidenschaftliches Denken offenbart sich in ihrem Werk u.a. durch die häufige Nennung emotionaler Phänomene wie Wut, Liebe, Mut oder Mitleid. Bislang wurde diese affektive Argumentationsebene jedoch nicht systematisch untersucht. Héla Hecker argumentiert dafür, dass Arendt Gefühle und Affekte nicht als per se apolitisch, sondern als welteröffnende bzw. -verschließende Artikulationen einer grundsätzlich menschlichen Berührbarkeit bewertet. Das Politische ist der Bereich, in dem diese Berührbarkeit als conditio humana frei und geschützt gelebt werden kann. Gleichzeitig bürgt die Fähigkeit, sich vom Anderen und von der Welt berühren zu lassen, für die Möglichkeit von Freiheit und Neubeginn. 2024-03-14T10:46:00Z 2024-03-14T10:46:00Z 2021 book ONIX_20240314_9783839457207_83 9783839457207 9783837657203 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/88542 ger Praktiken der Subjektivierung application/pdf Attribution 4.0 International 9783839457207.pdf transcript Verlag transcript Verlag 10.14361/9783839457207 Hannah Arendts leidenschaftliches Denken offenbart sich in ihrem Werk u.a. durch die häufige Nennung emotionaler Phänomene wie Wut, Liebe, Mut oder Mitleid. Bislang wurde diese affektive Argumentationsebene jedoch nicht systematisch untersucht. Héla Hecker argumentiert dafür, dass Arendt Gefühle und Affekte nicht als per se apolitisch, sondern als welteröffnende bzw. -verschließende Artikulationen einer grundsätzlich menschlichen Berührbarkeit bewertet. Das Politische ist der Bereich, in dem diese Berührbarkeit als conditio humana frei und geschützt gelebt werden kann. Gleichzeitig bürgt die Fähigkeit, sich vom Anderen und von der Welt berühren zu lassen, für die Möglichkeit von Freiheit und Neubeginn. 10.14361/9783839457207 b30a6210-768f-42e6-bb84-0e6306590b5c 631ac483-8bae-460f-9987-c3f4e4b98bb5 36ab2c27-ec91-4d4d-8ae6-2e8cf24742b9 9783839457207 9783837657203 transcript Verlag 24 248 Bielefeld [...] [...] […] Backlisttransformation FID Philosophie Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Fachinformationsdienst Philosophie FID Philosophie open access
|
description |
Hannah Arendts leidenschaftliches Denken offenbart sich in ihrem Werk u.a. durch die häufige Nennung emotionaler Phänomene wie Wut, Liebe, Mut oder Mitleid. Bislang wurde diese affektive Argumentationsebene jedoch nicht systematisch untersucht. Héla Hecker argumentiert dafür, dass Arendt Gefühle und Affekte nicht als per se apolitisch, sondern als welteröffnende bzw. -verschließende Artikulationen einer grundsätzlich menschlichen Berührbarkeit bewertet. Das Politische ist der Bereich, in dem diese Berührbarkeit als conditio humana frei und geschützt gelebt werden kann. Gleichzeitig bürgt die Fähigkeit, sich vom Anderen und von der Welt berühren zu lassen, für die Möglichkeit von Freiheit und Neubeginn.
|