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oapen-20.500.12657-886522024-03-21T16:53:21Z Politik der Zeugenschaft Schmidt, Sibylle Krämer, Sybille Voges, Ramon Zeugenschaft Erkenntnistheorie Medien Geschichte Kultur Wissen Sozialität Sozialphilosophie Medienwissenschaft Kulturwissenschaft Philosophie Epistemology Media Culture Social Relations Social Philosophy Media Studies Cultural Studies Philosophy bic Book Industry Communication::H Humanities::HP Philosophy::HPK Philosophy: epistemology & theory of knowledge bic Book Industry Communication::H Humanities::HP Philosophy::HPS Social & political philosophy bic Book Industry Communication::J Society & social sciences::JF Society & culture: general::JFD Media studies Die Figur des Zeugen, der von einem Ereignis berichtet und es damit anderen zugänglich macht, verkörpert eine fundamentale Wissenspraxis für die menschliche Lebenswelt. Umso erstaunlicher ist es, dass die Philosophie dieses Thema lange Zeit eher eindimensional erörtert hat: Nur die erkenntnistheoretische Frage, ob das durch Zeugen vermittelte Wissen überhaupt wirkliches Wissen sei, schien interessant. Doch ist das Problem des Zeugnisablegens damit erschöpft? Dieses Buch untersucht Zeugenschaft in systematischer und historischer Perspektive als eine soziale Institution des Wissens. Es leistet dabei erstmals einen Brückenschlag von erkenntnistheoretischen Ansätzen zum Wissens- und Informationscharakter des Zeugnisgebens hin zu medienkritischen Fragen, Überlegungen zur Rolle von Zeugen im öffentlichen Raum sowie zur ethischen und politischen Bedeutung von Überlebenszeugen. 2024-03-21T10:01:03Z 2024-03-21T10:01:03Z 2011 book ONIX_20240321_9783839415528_5 9783839415528 9783837615524 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/88652 ger Edition Moderne Postmoderne application/pdf Attribution 4.0 International 9783839415528.pdf transcript Verlag transcript Verlag 10.14361/transcript.9783839415528 Die Figur des Zeugen, der von einem Ereignis berichtet und es damit anderen zugänglich macht, verkörpert eine fundamentale Wissenspraxis für die menschliche Lebenswelt. Umso erstaunlicher ist es, dass die Philosophie dieses Thema lange Zeit eher eindimensional erörtert hat: Nur die erkenntnistheoretische Frage, ob das durch Zeugen vermittelte Wissen überhaupt wirkliches Wissen sei, schien interessant. Doch ist das Problem des Zeugnisablegens damit erschöpft? Dieses Buch untersucht Zeugenschaft in systematischer und historischer Perspektive als eine soziale Institution des Wissens. Es leistet dabei erstmals einen Brückenschlag von erkenntnistheoretischen Ansätzen zum Wissens- und Informationscharakter des Zeugnisgebens hin zu medienkritischen Fragen, Überlegungen zur Rolle von Zeugen im öffentlichen Raum sowie zur ethischen und politischen Bedeutung von Überlebenszeugen. 10.14361/transcript.9783839415528 b30a6210-768f-42e6-bb84-0e6306590b5c 9783839415528 9783837615524 transcript Verlag 358 Bielefeld open access
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Die Figur des Zeugen, der von einem Ereignis berichtet und es damit anderen zugänglich macht, verkörpert eine fundamentale Wissenspraxis für die menschliche Lebenswelt. Umso erstaunlicher ist es, dass die Philosophie dieses Thema lange Zeit eher eindimensional erörtert hat: Nur die erkenntnistheoretische Frage, ob das durch Zeugen vermittelte Wissen überhaupt wirkliches Wissen sei, schien interessant. Doch ist das Problem des Zeugnisablegens damit erschöpft? Dieses Buch untersucht Zeugenschaft in systematischer und historischer Perspektive als eine soziale Institution des Wissens. Es leistet dabei erstmals einen Brückenschlag von erkenntnistheoretischen Ansätzen zum Wissens- und Informationscharakter des Zeugnisgebens hin zu medienkritischen Fragen, Überlegungen zur Rolle von Zeugen im öffentlichen Raum sowie zur ethischen und politischen Bedeutung von Überlebenszeugen.
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