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oapen-20.500.12657-887132024-03-21T16:55:38Z Foucault, digital Dotzler, Bernhard J. Schmidgen, Henning Foucault Digitalisierung Wissenschaftsgeschichte Digital Humanities Diskursanalyse bic Book Industry Communication::J Society & social sciences::JF Society & culture: general::JFD Media studies bic Book Industry Communication::P Mathematics & science::PD Science: general issues::PDA Philosophy of science bic Book Industry Communication::H Humanities::HP Philosophy Mitte der 1960er Jahre hat Michel Foucault die Methode der „Diskursanalyse“ in die Geistes- und Sozialwissenschaften eingeführt. Besonders in der Archäologie des Wissens hat er dafür plädiert, die Geschichte des Wissens und der Wissenschaften zum Gegenstand diskursanalytischer Untersuchungen zu machen. Über ein halbes Jahrhundert später ist im Bereich der Informatik ein zunehmendes Interesse an der Diskursanalyse zu verzeichnen. In der Regel spielt Foucault dabei aber keine Rolle. Fern von jeder Archäologie setzen auch die Digital Humanities vermehrt auf die Analyse von historischen und gegenwärtigen Diskursen. Angesichts dieser Konjunkturen ist es an der Zeit, die Archäologie des Wissens neu zu lesen. Denn schon 1968 behauptete der französische Historiker Emmanuel Le Roy Ladurie „Der zukünftige Historiker wird Programmierer sein, oder er wird nicht sein.“ Ein Jahr später gibt Foucault mit seinem Buch auf eben diese Herausforderung eine ebenso informierte wie nuancierte Antwort. Diese Antwort ist in ihrer Aktualität und Relevanz erst noch zu entdecken. 2024-03-21T12:15:23Z 2024-03-21T12:15:23Z 2022 book ONIX_20240321_9783957961990_15 9783957961990 9783957961983 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/88713 ger Digital Cultures application/pdf Attribution-ShareAlike 4.0 International 978-3-95796-199-0_Foucault-Digital.pdf https://meson.press/books/foucault-digital/ meson press meson press 10.14619/1983 Mitte der 1960er Jahre hat Michel Foucault die Methode der „Diskursanalyse“ in die Geistes- und Sozialwissenschaften eingeführt. Besonders in der Archäologie des Wissens hat er dafür plädiert, die Geschichte des Wissens und der Wissenschaften zum Gegenstand diskursanalytischer Untersuchungen zu machen. Über ein halbes Jahrhundert später ist im Bereich der Informatik ein zunehmendes Interesse an der Diskursanalyse zu verzeichnen. In der Regel spielt Foucault dabei aber keine Rolle. Fern von jeder Archäologie setzen auch die Digital Humanities vermehrt auf die Analyse von historischen und gegenwärtigen Diskursen. Angesichts dieser Konjunkturen ist es an der Zeit, die Archäologie des Wissens neu zu lesen. Denn schon 1968 behauptete der französische Historiker Emmanuel Le Roy Ladurie „Der zukünftige Historiker wird Programmierer sein, oder er wird nicht sein.“ Ein Jahr später gibt Foucault mit seinem Buch auf eben diese Herausforderung eine ebenso informierte wie nuancierte Antwort. Diese Antwort ist in ihrer Aktualität und Relevanz erst noch zu entdecken. 10.14619/1983 4d4a8ec1-ecfe-4e5c-bc76-d4ece9897968 9783957961990 9783957961983 meson press 9 104 Lüneburg open access
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Mitte der 1960er Jahre hat Michel Foucault die Methode der „Diskursanalyse“ in die Geistes- und Sozialwissenschaften eingeführt. Besonders in der Archäologie des Wissens hat er dafür plädiert, die Geschichte des Wissens und der Wissenschaften zum Gegenstand diskursanalytischer Untersuchungen zu machen. Über ein halbes Jahrhundert später ist im Bereich der Informatik ein zunehmendes Interesse an der Diskursanalyse zu verzeichnen. In der Regel spielt Foucault dabei aber keine Rolle. Fern von jeder Archäologie setzen auch die Digital Humanities vermehrt auf die Analyse von historischen und gegenwärtigen Diskursen. Angesichts dieser Konjunkturen ist es an der Zeit, die Archäologie des Wissens neu zu lesen. Denn schon 1968 behauptete der französische Historiker Emmanuel Le Roy Ladurie „Der zukünftige Historiker wird Programmierer sein, oder er wird nicht sein.“ Ein Jahr später gibt Foucault mit seinem Buch auf eben diese Herausforderung eine ebenso informierte wie nuancierte Antwort. Diese Antwort ist in ihrer Aktualität und Relevanz erst noch zu entdecken.
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