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Die Peacebuilding-Forschung und -Praxis sieht in der »Abwesenheit des Staates« gemeinhin eine zentrale Ursache für die Gewalt in Konfliktregionen - nicht nur in Kolumbien. Dass diese Annahme mindestens fraglich ist, zeigt Philipp Naucke in seiner historisch sensiblen Analyse der Formation staatliche...

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Γλώσσα:German
Έκδοση: transcript Verlag 2024
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spelling oapen-20.500.12657-895572024-04-09T02:24:48Z Klientelisierte Staatlichkeit in Konfliktregionen Naucke, Philipp Kolumbien Konflikt Frieden Staat Friedensgemeinden Zivilgesellschaft Urabá San José De Aparadó Rotes Kreuz Macht Herrschaft Politik Amerika Ethnologie Konfliktforschung Südamerikanische Geschichte Colombia Conflict Peace State Peace Communities Civil Society Red Cross Power Power Relations Politics America Ethnology Conflict Studies South American History thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JH Sociology and anthropology::JHM Anthropology::JHMC Social and cultural anthropology thema EDItEUR::G Reference, Information and Interdisciplinary subjects::GT Interdisciplinary studies::GTU Peace studies and conflict resolution thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JP Politics and government::JPH Political structure and processes::JPHC Constitution: government and the state Die Peacebuilding-Forschung und -Praxis sieht in der »Abwesenheit des Staates« gemeinhin eine zentrale Ursache für die Gewalt in Konfliktregionen - nicht nur in Kolumbien. Dass diese Annahme mindestens fraglich ist, zeigt Philipp Naucke in seiner historisch sensiblen Analyse der Formation staatlicher Strukturen und der Handlungsmöglichkeiten der kleinbäuerlichen Friedensgemeinde San José de Apartadó in der Konfliktregion Urabá. Seine detaillierte und einfühlsame Ethnographie paradoxer Begegnungen zwischen staatlichen Institutionen und Gemeindemitgliedern macht die Verantwortung eines »klientelisierten Staates« in der sozio-kulturellen Produktion des Gewaltkonfliktes sichtbar - und liefert besonders für den aktuellen Friedensprozess äußerst relevante Einsichten. 2024-04-08T14:02:10Z 2024-04-08T14:02:10Z 2021 book ONIX_20240408_9783839452745_20 9783839452745 9783837652741 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/89557 ger Kultur und soziale Praxis application/pdf Attribution 4.0 International 9783839452745.pdf transcript Verlag transcript Verlag 10.14361/9783839452745 Die Peacebuilding-Forschung und -Praxis sieht in der »Abwesenheit des Staates« gemeinhin eine zentrale Ursache für die Gewalt in Konfliktregionen - nicht nur in Kolumbien. Dass diese Annahme mindestens fraglich ist, zeigt Philipp Naucke in seiner historisch sensiblen Analyse der Formation staatlicher Strukturen und der Handlungsmöglichkeiten der kleinbäuerlichen Friedensgemeinde San José de Apartadó in der Konfliktregion Urabá. Seine detaillierte und einfühlsame Ethnographie paradoxer Begegnungen zwischen staatlichen Institutionen und Gemeindemitgliedern macht die Verantwortung eines »klientelisierten Staates« in der sozio-kulturellen Produktion des Gewaltkonfliktes sichtbar - und liefert besonders für den aktuellen Friedensprozess äußerst relevante Einsichten. 10.14361/9783839452745 b30a6210-768f-42e6-bb84-0e6306590b5c 4a1ea0f2-e46e-4025-bbc3-e853f4181d49 9783839452745 9783837652741 transcript Verlag 480 Bielefeld 101017536 Backlisttransformation EOSC Future H2020 Excellent Science H2020 Priority Excellent Science open access
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