spelling |
oapen-20.500.12657-897032024-04-09T07:48:19Z Der Große Krieg der Triebe Kühl, Richard Erster Weltkrieg Sexualität Medizin Geschlecht Trieb Magnus Hirschfeld Kriegsfolgen Erinnerungskultur Geschlechtergeschichte Kulturgeschichte Wissenschaft Deutsche Geschichte Wissenschaftsgeschichte Geschichte des 20. Jahrhunderts Geschichtswissenschaft First World War Sexuality Medicine Gender Urge Memory Culture Gender History Cultural History Science German History History of Science History of the 20th Century History thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHD European history thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHT History: specific events and topics::NHTB Social and cultural history thema EDItEUR::P Mathematics and Science::PD Science: general issues::PDX History of science Kein Krieg wurde sexualwissenschaftlich so intensiv erforscht wie der »Große Krieg« von 1914 bis 1918. Er fiel in eine Phase, als die »Entdeckung« des Unbewussten und die Begründung der Sexualwissenschaft als interdisziplinäres Fach erst wenige Jahre zurücklagen. Richard Kühl untersucht, wie die neuen Expert*innen im Kriegsraum ein regelrechtes Laboratorium der Triebe vorfanden und sich noch bis in die 1920er Jahre hinein mit den sozialen und kulturellen Kriegsfolgen kontrovers auseinandersetzten. Seine Analysen reichen bis in die Zeit um 1930, in der Sexolog*innen wie Magnus Hirschfeld in der »umkämpften Erinnerung« an die Materialschlachten auf eine Weise mitmischten, die das gesamte politische Spektrum beschäftigte. 2024-04-08T14:05:33Z 2024-04-08T14:05:33Z 2022 book ONIX_20240408_9783839464595_138 9783839464595 9783837664591 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/89703 ger Histoire application/pdf Attribution 4.0 International 9783839464595.pdf transcript Verlag transcript Verlag 10.14361/9783839464595 Kein Krieg wurde sexualwissenschaftlich so intensiv erforscht wie der »Große Krieg« von 1914 bis 1918. Er fiel in eine Phase, als die »Entdeckung« des Unbewussten und die Begründung der Sexualwissenschaft als interdisziplinäres Fach erst wenige Jahre zurücklagen. Richard Kühl untersucht, wie die neuen Expert*innen im Kriegsraum ein regelrechtes Laboratorium der Triebe vorfanden und sich noch bis in die 1920er Jahre hinein mit den sozialen und kulturellen Kriegsfolgen kontrovers auseinandersetzten. Seine Analysen reichen bis in die Zeit um 1930, in der Sexolog*innen wie Magnus Hirschfeld in der »umkämpften Erinnerung« an die Materialschlachten auf eine Weise mitmischten, die das gesamte politische Spektrum beschäftigte. 10.14361/9783839464595 b30a6210-768f-42e6-bb84-0e6306590b5c 4a1ea0f2-e46e-4025-bbc3-e853f4181d49 9783839464595 9783837664591 transcript Verlag 205 514 Bielefeld 101017536 Backlisttransformation EOSC Future H2020 Excellent Science H2020 Priority Excellent Science open access
|