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Religion verschwindet im Nebel des Pluralen, verdunstet in der Hitze des Säkularen. So lautet eine gängige These, die an die moderne ‚Meistererzählung‘ von der Entzauberung der Welt und vom Untergang des Religiösen anknüpft. Doch dem postulierten Megatrend vom Verschwinden der Religion steht ihre Rü...

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Λεπτομέρειες βιβλιογραφικής εγγραφής
Γλώσσα:German
Έκδοση: University of Bamberg Press 2024
Περιγραφή
Περίληψη:Religion verschwindet im Nebel des Pluralen, verdunstet in der Hitze des Säkularen. So lautet eine gängige These, die an die moderne ‚Meistererzählung‘ von der Entzauberung der Welt und vom Untergang des Religiösen anknüpft. Doch dem postulierten Megatrend vom Verschwinden der Religion steht ihre Rückkehr in vielen Bereichen gesellschaftlichen Lebens entgegen. Die vermeintliche Säkularisierung sieht sich einer Resakralisierung gegenüber. Religion besitzt offenkundig jenseits ihrer vermeintlichen Entzauberung einen produktiven ‚Glutkern‘. Zu denken ist dabei an die Dimension der Transzendenz, die Genese und Durchsetzung von religiös geprägten Werten, die Bedeutung religiöser Symbolsysteme in scheinbar säkularisierten Gesellschaften oder auch Vorstellungen der Heiligkeit von Menschen, Göttern, Lebewesen und Dingen. Die Beiträge von Klaus Bieberstein, Ernst Peter Fischer, Hans Joas, Thomas Laubach, Angelika Neuwirth, Peter B. Steiner und Reinhard Zintl reflektieren diese spannungsvolle Lage und bieten Ansatzpunkte für einen neuen Dialog zwischen Säkularisierung und Sakralisierung.