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oapen-20.500.12657-904632024-05-24T02:24:21Z Epistemische Autoritäten Hauswald, Rico Wissenschaftlicher Konsens Wissensgesellschaft Epistemische Autorität Soziale Erkenntnistheorie Epistemische Arbeitsteilung thema EDItEUR::Q Philosophy and Religion::QD Philosophy::QDT Topics in philosophy::QDTK Philosophy: epistemology and theory of knowledge Das primäre Ziel dieses Open-Access-Buches besteht in der Entwicklung einer Theorie pluraler epistemischer Autoritäten. Epistemische Autoritäten spielen in unserer durch Spezialisierung geprägten und hochgradig arbeitsteilig organisierten modernen „Informations-“ oder „Wissensgesellschaft“ eine zentrale Rolle. Die Philosophie hat diesem Umstand in den letzten Jahren durch eine zunehmend intensive Diskussion Rechnung getragen. Ein entscheidendes Defizit dieser Debatte besteht nach Diagnose des Autors allerdings darin, dass sie sich fast ausschließlich auf individuelle epistemische Autoritäten konzentriert hat. In unserer epistemischen Praxis sind plurale epistemische Autoritäten – d.h. wissenschaftliche Gemeinschaften, Expertengremien, Geschworenenjurys usw. – aber mindestens genauso bedeutsam. Wir berufen uns auf „wissenschaftlichen Konsens“, orientieren uns an „herrschenden Meinungen“ usw. und stützen uns damit auf plurale epistemische Autoritäten. Das Buch möchte die Potentiale, aber auch die Herausforderungen und Fallstricke analysieren, die diese Praxis des Sich-Stützens auf plurale epistemische Autoritäten mit sich bringt. 2024-05-23T07:48:14Z 2024-05-23T07:48:14Z 2024 book ONIX_20240523_9783662687505_42 9783662687505 9783662687499 https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/90463 ger application/pdf n/a 978-3-662-68750-5.pdf https://link.springer.com/978-3-662-68750-5 Springer Nature J.B. Metzler 10.1007/978-3-662-68750-5 Das primäre Ziel dieses Open-Access-Buches besteht in der Entwicklung einer Theorie pluraler epistemischer Autoritäten. Epistemische Autoritäten spielen in unserer durch Spezialisierung geprägten und hochgradig arbeitsteilig organisierten modernen „Informations-“ oder „Wissensgesellschaft“ eine zentrale Rolle. Die Philosophie hat diesem Umstand in den letzten Jahren durch eine zunehmend intensive Diskussion Rechnung getragen. Ein entscheidendes Defizit dieser Debatte besteht nach Diagnose des Autors allerdings darin, dass sie sich fast ausschließlich auf individuelle epistemische Autoritäten konzentriert hat. In unserer epistemischen Praxis sind plurale epistemische Autoritäten – d.h. wissenschaftliche Gemeinschaften, Expertengremien, Geschworenenjurys usw. – aber mindestens genauso bedeutsam. Wir berufen uns auf „wissenschaftlichen Konsens“, orientieren uns an „herrschenden Meinungen“ usw. und stützen uns damit auf plurale epistemische Autoritäten. Das Buch möchte die Potentiale, aber auch die Herausforderungen und Fallstricke analysieren, die diese Praxis des Sich-Stützens auf plurale epistemische Autoritäten mit sich bringt. 10.1007/978-3-662-68750-5 6c6992af-b843-4f46-859c-f6e9998e40d5 17193090-294b-459a-9b54-2a82f0a38b3f 9783662687505 9783662687499 J.B. Metzler 341 Berlin, Heidelberg [...] open access
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Das primäre Ziel dieses Open-Access-Buches besteht in der Entwicklung einer Theorie pluraler epistemischer Autoritäten. Epistemische Autoritäten spielen in unserer durch Spezialisierung geprägten und hochgradig arbeitsteilig organisierten modernen „Informations-“ oder „Wissensgesellschaft“ eine zentrale Rolle. Die Philosophie hat diesem Umstand in den letzten Jahren durch eine zunehmend intensive Diskussion Rechnung getragen. Ein entscheidendes Defizit dieser Debatte besteht nach Diagnose des Autors allerdings darin, dass sie sich fast ausschließlich auf individuelle epistemische Autoritäten konzentriert hat. In unserer epistemischen Praxis sind plurale epistemische Autoritäten – d.h. wissenschaftliche Gemeinschaften, Expertengremien, Geschworenenjurys usw. – aber mindestens genauso bedeutsam. Wir berufen uns auf „wissenschaftlichen Konsens“, orientieren uns an „herrschenden Meinungen“ usw. und stützen uns damit auf plurale epistemische Autoritäten. Das Buch möchte die Potentiale, aber auch die Herausforderungen und Fallstricke analysieren, die diese Praxis des Sich-Stützens auf plurale epistemische Autoritäten mit sich bringt.
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